Ausbruch des Ätna auf Sizilien Ätna speit Vulkanasche bis zur Zugspitze
Am 22. Februar war der Ätna auf Sizilien wieder einmal ausgebrochen. Die Aschepartikel des mit 3323 Metern höchsten aktiven Vulkans Europas waren bis zur mehr als 1200 Kilometer entfernten Zugspitze geflogen, wie Messungen zeigen.
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Schnee liegt um Deutschlands höchstgelegenen Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze. Der Ausbruch des Ätna ist auch auf der Zugspitze messbar gewesen.
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Der Vulkan spuckt Lava. Der Ausbruch des Ätna in der Nähe von Catania begann in der Nacht zum 23. Februar 2021). Die Eruption provozierte eine riesige Eruptionssäule, die sich mehrere Kilometer von der Spitze des Ätna erhob.
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Ein glühender Lavastrom fließt über den Ätna bei Zafferana, der von Rauch umgeben und über dem ein rötlich gefärber Himmer zu sehen ist.
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Der Ätna (italienisch Etna oder Mongibello) ist der höchste aktive Vulkan Europas.
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Der nach allen Seiten hin freistehende Berg erhebt sich bis auf die dreifache Höhe der ihn umgebenden Gebirgszüge.
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Naturgemäß bleibt seine Höhe nicht konstant. Sie liegt je nach den Folgen der vorangegangenen Aktivität zwischen 3200 und 3350 Meter.
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Der Gebirgsstock des höchsten aktiven Vulkans Europas hat eine Fläche von rund 1250 Quadratkilometer ein und hat einen Umfang von etwa 250 Kilometer.
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Die vulkanischen Produkte des Ätna nehmen eine Fläche von etwa 1170 Quadratkilometer und ein Volumen von rund 530 Kubikkilometer ein.
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Der Ätna entstand vor etwa 600 000 Jahren an der Ostküste Siziliens an einer Stelle, wo eine Bucht weit in das Landesinnere hineinreichte und vor einer Million Jahren die ersten unterseeischen vulkanischen Tätigkeiten aufgetreten waren.
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Der Ätna hat vier Gipfelkrater: den Hauptkrater, den direkt daneben liegenden Krater „Bocca Nuova“ (neuer Schlund) von 1968 sowie den Nordostkrater von 1911 und den Südostkrater von 1979, die etwas abseits des Hauptkraters liegen.
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Der Ausstoß von Lava bei einem Ausbruch erfolgt aber meistens nicht über die Gipfelkrater, sondern an den Flanken des Bergkegels.
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Im Laufe der Jahrtausende haben sich dadurch mittlerweile etwa 400 Nebenkrater gebildet, wie zum Beispiel 1892 die Silvestri-Berge.