Ausstellungstipps Stuttgart Fünf Ausstellungen, die sich am Wochenende lohnen
Emotionale Fotografien, ein fröhlicher Erlebnisparcours und eine Reise in die Stuttgarter Vergangenheit: Wir haben fünf Ausstellungen ausgewählt, die sich am Wochenende in Stuttgart lohnen.
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Foto Staatsgalerie Stuttgart/Hubbard, Birchler
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Was geht hier vor? „Room III“ von Teresa Hubbards und Alexander Birchler (Ausschnitt)
Foto Heike Aumüller
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Fotografieren kann jeder. Die Fotos, die in der grandiosen Ausstellung „Body|Spaces“ zu sehen sind, eröffnen dagegen völlig neue Dimensionen. Sie packen einen emotional, sodass im Kopf sofort Filme ablaufen. Nüchterner Blick? Von wegen, hier spürt man ganz unmittelbar, wie unser Kopf das scheinbar Faktische manipuliert. Extrem spannend und erkenntnisreich! Staatsgalerie Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 30-32, Di – So 10 bis 17 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr.
Foto Stadtpalais Stuttgart
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700 Milliarden Mark für ein Kilo Fleisch? Hilfe! Vor 100 Jahren war die Inflation noch viel schlimmer als heute. Ansonsten war das Leben in Stuttgart nicht viel anders als heute. Im Stadtpalais kann man nun wie einst in der Marquardt-Bar Platz nehmen, im legendären Kaufhaus Schocken stöbern oder in fremde Küchenschränke schauen. Für die Ausstellung „Stuttgart Twenties“ wurden historische Räume nachgebaut. Hier erlebt man das alte Stuttgart hautnah und zum Anfassen! Stadtpalais – Museum für Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 2, Di – So 10 bis 18 Uhr
Foto Heiko Stachel
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Anfassen kann man hier zwar nichts, dafür kann man in der Sonderschau „VRgegangene Orte“ körperlich eintauchen. Der Stuttgarter Fotograf Heiko Stachel fotografiert Stuttgarter Orte, bevor sie verschwinden. Im Stadtpalais kann man sein 360-Grad-Aufnahmen erleben mit Hilfe von Virtual-Reality-Brillen. Eine Zeitreise durch alte Fabriken, frühere Clubs und Szenelokale. Sogar die alten Duschräume des Bad Bergs werden noch mal zum Leben erweckt. Stadtpalais – Museum für Stuttgart, Konrad-Adenauer-Straße 2, Di – So 10 bis 18 Uhr
Foto Tobias Rehberger/Andrea Helbling Arazebra Zuerich
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Alles so schön bunt hier! Tobias Rehberger hat das Kunstmuseum Stuttgart in einen fröhlichen Erlebnisparcours verwandelt. Der gebürtige Esslinger ist ein Liebling des Kunstbetriebs, weil er gern fröhliche Objekte produziert, die nichts mit bierernster Kunst zu tun haben. Eine Arbeit kann man sogar auch ohne Museumsbesuch ausprobieren: Vor dem Kunstmuseum steht ein Terminal, den man mit seinem Handy verbinden und den Schlossplatz mit seiner Musik beschallen und illuminieren kann (von Sonnenuntergang bis 23 Uhr). Spaßfaktor hoch!Kunstmuseum Stuttgart, Kleiner Schlossplatz 1, geöffnet Di bis So 10–18 Uhr, Fr 10–21 Uhr
Foto Carrie Mae Weems
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Sie hatte sogar einen Gastauftritt in Spike Lees Netflix-Serie „Nola Darling“. Carrie Mae Weems ist cool – aber auch ziemlich bissig. Die amerikanische Fotokünstlerin macht in ihren Serien sehr deutlich, dass die Welt und übrigens auch der Kunstbetrieb noch verdammt ungerecht und rassistisch ist. Der Württembergische Kunstverein zeigt die bisher größte Einzelausstellung von Carrie Mae Weems, in der es um Racial Profiling, Polizeitaktiken und Bilder von Überwachungskamera geht. Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Schlossplatz 2, Di – So 11 bis 18 Uhr, Mi 11 bis 20 Uhr