Auswanderer-Museum Ballinstadt in Hamburg Dragqueen Olivia Jones und die Flucht aus Liebe
Das Hamburger Museum Ballinstadt erinnert an das Schicksal von Übersee-Auswanderern und gibt in einer Sonderausstellung Einblick in die Fluchtgründe wegen sexueller Orientierung. Die Schirmherrschaft hat Olivia Jones.
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Foto Getty Images/Franziska Krug
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Die Schirmherrin der Ausstellung Olivia Jones mit dem Leiter des Museums Ballinstadt Volker Reimers.
Foto Grafik: Lisa Hofmann
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Das Auswanderermuseum Ballinstadt, das am Ort der früheren Auswandererhallen errichtet worden ist, liegt im Hamburger Stadtteil Veddel.
Foto Franziska Krug/Museum Ballinstadt
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Dragqueen Olivia Jones als Freiheitsstatue.
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Als sie gelesen habe, dass für Lady Liberty wahrscheinlich ein Mann Modell gestanden hat, sei für sie klar gewesen: „Das ist das passende Motiv für eine wirklich freie und offene Gesellschaft und diese Ausstellung“, sagt Olivia Jones (links).
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In der Sonderausstellung „Fluchtursache: Liebe“ des Auswanderermuseums Ballinstadt geht es um Homosexualität als Flucht- und Auswanderungsgrund und um das Schicksal von queeren Flüchtlingen.
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„Unsere Freiheiten sind nicht selbstverständlich, das muss man sich immer wieder bewusst machen“, sagt die Schirmherrin der Ausstellung, Olivia Jones.
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Die Ausstellung präsentiert angstvolle Lebensläufe – wie die von Ali Naseri aus Afghanistan, Edward Agaba aus Uganda, Richard Mwelelo aus Tansania oder den Transgendern Ragni und Anmol aus Pakistan. Geschichten von Verfolgung und Ausgrenzung.
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In den drei wieder errichteten großen Museumshallen sieht man schicksalhaftes Leben. Und überall Koffer. Schrankhoch oder klein wie für einen Ausflug.
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Bis zu 1200 Menschen, die für die Zwischendeckpassage nach New York 230 Reichsmark pro Person bezahlten, konnten hier sauber untergebracht und gut versorgt werden. Drei bis fünf Tage dauerte der Aufenthalt.
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Am 20. Dezember 1901 werden 15 Auswanderungshallen auf der Veddel (Empfangsgebäude, fünf Schlaf- und Wohnpavillons, zwei Hotels, Speisehalle, Musikpavillon, Lazarett, Verwaltungsgebäude, Gepäckschuppen, Stall und Kirche) in Betrieb genommen – benannt nach ihrem Schöpfer Albert Ballin, dem Vorsitzendem der damals weltweit größten Schifffahrtslinie Hapag.