Autogerechte Stadt Wie die Nazis Stuttgart umbauen wollten
Der Abriss weiter Teile des Bohnenviertels ist 1942 ebenso geplant wie ein „Parkway“ durch den Schlossgarten. Nach dem Krieg wird manche Idee wieder aufgegriffen – und realisiert.
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Adolf Hitler und Gauleiter Wilhelm Murr (rechts) vor einem Modell der Stuttgarter Innenstadt im April 1938. Fotos, Modelle und Pläne zum Umbau der Stadt zeigt die Bildergalerie.
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1936 macht Baul Bonatz einen ersten Vorschlag für den Umbau der Innenstadt. Gut zu erkennen sind etwa die Königstraße in der Bildmitte sowie die bereits als Verkehrsschneise fungierende Rote Straße (heute Theodor-Heuss-Straße) etwas oberhalb davon.
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1941 schlägt Bonatz eine Autostraße durch den Schlossgarten vor.
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Bonatz begründet seine Idee damit, dass der Schlossgarten schon stark verkleinert und ohnehin nicht mehr zum Spazierengehen genutzt werde.
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Die Parkstraße hätte am Neckar begonnen.
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So hätte sich der Architekt den Straßenverlauf vorgestellt. Auf Kreisverkehre beim Leuze (rechts oben) sowie auf Höhe der Wolframstraße (links unten) ...
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... hätte ein Abschluss der Straße beim Hauptbahnhof gefolgt.
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Nach dem Krieg propagierte Bonatz erneut und erfolglos diese Idee eines „Parkway“ durch den Schlossgarten auch öffentlich.
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Diesen Plan legte Paul Bonatz 1950 vor. Neben dem nicht realisierten „Parkway“ sind erneut die Königstraße und vor allem die tatsächlich so umgebaut Rote Straße / Theodor-Heuss-Straße samt Weiterführung am Hauptbahnhof vorbei gut zu erkennen.
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Das Stadtplanungsamt fasste die Umbaupläne 1942 zusammen. Das markanteste Bauwerk ...
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... wäre das Gauforum gewesen, das Paul Bonatz auf der Uhlandshöhe platzieren wollte
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Dieser Plan zeigt die Ideen, Stand 1942.