Backstreet Boys, Take That oder Boyzone Die Boygroups der Neunzigerjahre – und ihre Wiedervereinigungen
In den Neunzigerjahren war die Zeit der Boygroups: Ob Take That, Backstreet Boys, Caught in the Act oder NSYNC – sie alle brachten die Mädchen zum Kreischen. Wir haben zusammengestellt, was aus den Boygroups wurde.
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Die Backstreet Boys auf dem Höhepunkt ihrer Karriere im 1997. In unserer Bildergalerie sehen Sie, was aus den anderen erfolgreichen Boygroups der 1990er Jahre wurde.
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Sie waren die ersten einer neuen Generation von Boybands: New Kids on the Block – oder kurz NKOTB genannt – gründeten sich bereits 1984 und waren bis Anfang der 1990er mit weltweit über 80 Millionen verkauften Tonträgern erfolgreich. Der damals 14-jährige Donnie Wahlberg – Bruder von Mark Wahlberg – brachte seine Schulfreunde mit ins Studio und die Jungs überzeugten durch ihren Gesang und ihre Breakdance-Einlagen. Mit Hits wie „Step by Step“ lösten sie Anfang der 90er eine unglaubliche Hysterie unter den Fans aus. 1994 trennte sich die Band.
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2008 kam es dann unter dem Namen „The Block“ zur Wiedervereinigung. Donnie Wahlberg, Jordan Knight, Jonathan Knight, Joey McIntyre und Danny Wood (von links) lösten zwar keine Massenhysterien mehr aus, waren jedoch vor allem in den USA und Kanada recht erfolgreich. Von 2010 bis 2012 traten sie gemeinsam mit den Backstreet Boys auf – was bei den Fans der Bands sehr gut ankam. Seit 2013 treten die Bandmitglieder wieder unter dem Name NKOTB auf.
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Take That war für viele die Boygroup schlechthin. Die Band wurde 1990 in Manchester gegründet und löste vor allem bei den weiblichen Fans einen unglaublichen Hype aus. Jason Orange, Howard Donald, Gary Barlow, Mark Owen und Robbie Williams (von links) galten damals als Wegbereiter einer neuen Generation von Boygroups. Seit ihrer Gründung verkaufte die Band 48 Millionen Tonträger weltweit.
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Als Robbie Williams (Mitte) die Band 1995 im Streit verließ, bedeutete das den Anfang des vorläufigen Endes der Band. 1996 gab Take That offiziell die Trennung bekannt. In verschiedenen Ländern brachte diese Nachricht so viele Teenager an den Rande der Verzweiflung, dass die Notfall-Telefone völlig überlastet waren.
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Von da an verfolgten die fünf Briten ihre Solokarrieren. Vor allem Robbie Williams startete mit dem Song „Angels“ durch. Gary Barlow konnte zunächst ebenfalls an die Erfolge der Boygroup anknüpfen. Später war er auch unter Pseudonym als Songwriter tätig.
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2005 dann die gute Nachricht für alle Fans: Take That wollte sich wiedervereinen, allerdings zunächst ohne Robbie Williams. Am 15. Juli 2010 erfolgte dann der Paukenschlag: Williams gab seine Rückkehr zu Take That bekannt. Am 4. Oktober 2010 erschien die Single „Shame“, die die ehemaligen Konkurrenten Barlow und Williams gemeinsam schrieben und aufnahmen. Inzwischen ist Jason Orange aus der Band ausgestiegen, Robbie Williams bleibt offiziell Mitglied der Band, hat aber eine Pause eingelegt.
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East 17 waren die bösen Buben der britischen Boygroup-Szene, die ein Gegenstück zu Take That darstellen sollten. Tony Mortimer (dritter von links) gründete die Band 1992 mit Terry Coldwell, Brian Harvey und John Hendy (von links). Mit Songs wie „Stay“ oder „Thunder“ war die Band äußerst erfolgreich. Das Ende im Jahr 1998 kam abrupt nach einem Interview mit Leadsänger Brian Harvey, in dem er seinen Drogenkonsum zugab und verharmloste. Das war der Öffentlichkeit dann doch zu viel.
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Unter dem Namen E-17 versuchte die Boygroup 1998 ein Comeback, das an die früheren Erfolge allerdings nicht anknüpfen konnte. 2008 kam es erneut zum Comeback – dieses Mal mit Brian Harvey, John Hendy und Terry Coldwell. Doch als sich Brian Harvey erneut von der Band trennte und durch Blair Dreelan ersetzt wurde, blieben auch die Erfolge aus.
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Caught in the Act: Die englisch-niederländische Boygroup wurde 1992 gegründet und bestand bis zum Jahr 1998. Ihren Durchbruch hatten die vier jungen Männer 1994 nach Gastauftritten in der deutschen Seifenoper „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Bis zu ihrer Auflösung verkaufte die Band weltweit mehr als 20 Millionen Tonträger. Ihr Hit „Love is everywhere“ darf auch heute noch bei keiner 90er-Party fehlen.
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Nach dem Aus von Caught in die Act bekannte sich Eloy de Jong (Mitte) zu seiner Homosexualität. Außerdem ist er als Schlagersänger erfolgreich. Bastiaan Ragas (links) ist mit der Ex-DSDS-Moderatorin Tooske Ragas verheiratet und arbeitet als TV-Produzent, Autor und Schauspieler. Im Dezember 2015 starteten beide gemeinsam mit Lee Baxter (rechts) ein Comeback. Benjamin Boyce entschied sich zugunsten einer Solo-Karriere gegen eine Reunion der Boyband.
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Die US-amerikanische Boygroup NSYNC wurde 1994 gegründet und bestand aus den Mitgliedern Joshua Scott Chasez, Lance Bass, Joey Fatone, Chris Kirkpatrick und Justin Timberlake. „I Want You Back“ war der erste Charterfolg der Band, die zunächst vor allem in Deutschland beliebt ist. In den 2000er-Jahren startete Justin Timberlake mit großem Erfolg seine Solokarriere und hatte von da an wenig Interesse an einem Fortbestehen der Band. 2002 erfolgte dann das offizielle Aus der Gruppe.
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Justin Timberlake feiert Erfolge als Sänger, Komponist, Moderator und Schauspieler. Auch privat scheint es gut für ihn zu laufen. Von 1998 bis 2002 war er mit Britney Spears liiert, von 2003 bis 2007 lebte er mit Cameron Diaz zusammen. 2007 kam er mit Schauspielerin Jessica Biel zusammen, die er 2012 heiratete. Drei Jahre später kam der gemeinsame Sohn zur Welt.
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Bei den MTV Video Music Awards am 25. August 2013 standen *NSYNC für ein Medley wieder gemeinsam auf der Bühne. 2018 bekamen sie einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
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1993 machte sich die irische Boygroup Boyzone auf, um die Charts zu erobern. Die Bandmitglieder Keith Duffy, Stephen Gately, Ronan Keating, Mikey Graham und Shane Lynch (von links) waren mit Hits wie „No matter what“ erfolgreich und verkauften insgesamt über zehn Millionen Tonträger. 1999 bekannte sich Stephen Gatley zu seiner Homosexualität. Im selben Jahr gab die Band bekannt, eine Pause zu machen, um sich Soloprojekten zu widmen. Erfolgreich war damit Ronan Keating.
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Comeback mit tragischem Ende: Sieben Jahre, nachdem die Bandmitglieder ihre Pause bekannt gegeben hatten, traten sie zum ersten Mal wieder in der Originalbesetzung auf. Doch die Freude über das Comeback hielt nur kurz an.
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Im Jahr 2009 starb Stephen Gately ganz plötzlich während eines Urlaubs auf Mallorca im Alter von 33 Jahren an einem Lungenödem. 2018 gab die Band bekannt, sich endgültig zu trennen.