Balbina und ihre Pop-CD „Punkt.“ Sag Nein zur Bumsfallera-Musik!
Niemand macht Popmusik wie sie. Leider: Balbina zeigt auf ihrem berauschenden vierten Album „Punkt.“, wie gut Unterhaltung, Anspruch und Emanzipation Hand in Hand gehen können. Wenn man es denn will.
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Was Balbina über die Qualität aktueller Popmusik, die Rolle der Frauen und ihren Außenseiterstatus denkt, erfahren Sie in unserer Bildergalerie. Foto: Christoph Kassette
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Balbina über Qualitätspop „Ich finde es wahnsinnig schade, dass das Niveau für Pop mittlerweile so niedrig ist, dass etwas aufwendigere Musik sofort aus dem Raster fällt. Ich mache Pop, doch das Feedback war immer, dass es zu kantig oder zu sperrig dafür sei.“
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Balblina über der Lust am Monumentalen „Meine Musik ist sehr aufwendig produziert, das lässt sich in kleinen Clubs leider nicht reproduzieren.“
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Balbina über Selbstzweifel „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich mal nicht als Außenseiterin gefühlt habe. Lange habe ich darin nur mein eigenes Unvermögen gesehen. Ich hatte das Gefühl, nicht dort hinzugehören, wo ich war. Nicht dazuzugehören. Ich habe lange gebraucht, bis ich merkte, dass ich gar nicht versuchen musste, in einen bestimmten Rahmen zu passen, sondern mir meinen eigenen Rahmen schaffen musste. Man muss nicht sich verbiegen und anpassen, sondern die Umstände.“
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Balbina über die Frauenrolle im Pop „Als ich in die Popmusik einstieg, waren es ausnahmslos die Typen, die den vollen Durchblick hatten. Die Megaentscheider, denen man blind vertrauen konnte. Wenn eine Frau hingegen eine klare Vision von ihrer künstlerischen Linie hatte und die auch noch durchsetzen wollte, war sie sofort die anstrengende Zicke.“