Bedrohte Tiere Mangel an Lebensraum bremst Wachstum des Berggorilla-Bestands
Die Berggorillas gelten als gutes Beispiel dafür, was sich bei bedrohten Arten mit Schutzmaßnahmen erreichen lässt. Doch inzwischen wächst der Bestand weniger stark als möglich wäre. Forscher haben eine Ursache dafür ausgemacht.
16 Bilder
Foto Dian Fossey Gorilla Fund/dpa
1 / 16
Eine Gruppe Berggorillas steht an einem bewaldeten Hang des Virunga-Massivs. Eine größere Dichte an Berggorillas in Ostafrika hat Forschern zufolge das Bevölkerungswachstum der Tiere verlangsamt.
Foto Philipp Laage/dpa
2 / 16
Vulkan Mikeno im Dunst: Die auf drei Länder verteilten Virunga-Vulkane sind eines der zwei Habitate, in denen noch Berggorillas leben. Laut der Weltnaturschutzunion IUCN gibt es in Afrika noch rund 1000 Berggorillas und 90 000 Flachlandgorillas.
Foto Carola Frentzen/dpa
3 / 16
Baby-Gorilla im Virunga-Nationalpark.
Foto Dian Fossey Gorilla Fund/dpa
4 / 16
Eine Gruppe Berggorillas liegt im Virunga-Massiv zwischen Pflanzen auf dem Boden.
Foto dpa
5 / 16
Orang-Utans: Gesamtbestand laut WWF rund 54 000 Tiere.
Foto dpa
6 / 16
Schimpansen: Auch die anderen beiden Menschenaffen-Arten, Schimpansen und Bonobos, sind gefährdet. Nach Schätzungen des WWF beläuft sich die Zahl der Schimpansen in Afrika auf 400 000 bis 500 000.
Foto dpa
7 / 16
Bonobos: Laut IUCN sind Bonobos stark gefährdet. Die Menschenaffen leben vor allem im tropischen Regenwald der Demokratischen Republik Kongo; Bestand: 15 000 bis 20 000.
Foto dpa
8 / 16
Löwen: Bestand in Afrika circa 35 000 Tiere, davon rund 10 000 erwachsene Exemplare. Vor allem in West- und Zentralafrika sind die Bestände klein, voneinander isoliert und stark rückgängig.
Foto dpa
9 / 16
Elefanten: Rund 350 000 Elefanten leben noch in Afrika in freier Wildbahn. Jedes Jahr werden nach Schätzungen des WWF 20 000 von ihnen wegen ihres Elfenbeins gewildert. (
Foto AP
10 / 16
Spitzmaulnashorn: Bestand in Afrika laut WWF rund 5200 Tiere.
Foto dpa
11 / 16
Tiger: Bestand laut WWF in den 13 Tiger-Verbreitungsstaaten mehr als 3000.
Foto Wikipedia commons/Derek Ramsey/CC BY-SA 2.5
12 / 16
Amur-Leopard: Bestand laut WWF in freier Wildbahn rund 60 Tiere.
Foto dpa
13 / 16
Finnwal: Laut WWF leben noch 100 000 Tiere in den Meeren.
Foto Wikipedia commons/CC BY-SA 3.0
14 / 16
Dreibindengürteltier: Auch das Maskottchen der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Der Bestand ist laut IUCN in den letzten zehn bis 15 Jahren um mehr als ein Drittel zurückgegangen.
Foto dpa
15 / 16
Mausmaki: Er gehört zu den Lemuren und lebt ausschließlich auf Madagaskar. Laut IUCN stellt der Mausmaki eine der weltweit am stärksten vom Aussterben bedrohte Gruppe von Säugetieren dar.
Foto Wikipedia commons/Alexf/CC BY-SA 3.0
16 / 16
Weißrückengeier: Der Bestand ist regional wie im westlichen Afrika laut IUCN in den vergangenen 30 Jahren um bis zu 90 Prozent zurückgegangen. Anfang der 1990er Jahre betrug der Bestand rund 270 000 Vögel.