Begrenzter Rohstoff Auf Sand gebaut
Sand ist überall – und das in rauen Mengen. Das Wort beflügelt Urlaubsträume von Strandparadiesen. Für die Bauindustrie ist er eine der wichtigste Rohstoffe überhaupt. Und doch ist auch Sand endlich.
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„Auf Sand gebautet“: Peter Maffays Song erschien erstmals 1985 auf dem Album „Sonne in der Nacht.“
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Es sind nur Millimeter große Körnchen, die nach Wasser und Luft als wichtigster Rohstoff weltweit gelten. Kein Rohstoff wird mehr genutzt als Sand und Kies
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Sand wird über die Korngröße definiert, die zwischen 0,063 bis 2 Millimeter liegt. Als Kies gilt, was eine Korngröße von 2 bis 63 Millimeter hat.
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„Es gibt weltweit einen riesigen Bedarf an Sand, man rechnet mit etwa 14 Milliarden Tonnen pro Jahr, mehr als die Hälfte wird in Asien verbraucht“, sagt Kay-Christian Emeis, Institutsleiter am Helmholtz-Zentrum für Material- und Küstenforschung in Geesthacht bei Hamburg.
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Selbst Wüstenstaaten wie Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate sind auf Sandimporte etwa aus Australien angewiesen. Der Grund: Wüstensand entspricht nicht den hohen Qualitätsanforderungen, wie Mineralzusammensetzung und Korngrößenverteilung, die zum Bauen notwendig sind.
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Sande und Kiese sind der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zufolge auch die mengenmäßig größte in Deutschland gewonnene Rohstoffgruppe. Rund 239 Millionen Tonnen Kies und Sand werden in etwa pro Jahr verbaut, denn Beton besteht hauptsächlich aus diesen beiden Materialien.
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Sand und Kies kommen in Deutschland aus rund 2000 Sand- und Kieswerken von örtlichen Unternehmen. Der Preis liegt bei zwei bis drei Euro pro Tonne.
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Jeder Deutsche verbraucht in 80 Lebensjahren rund 2,8 Tonnen Sand und Kies.