Ben Salomo in Ludwigsburg Ein Prediger gegen den Judenhass
Der ehemalige Rapper Ben Salomo erzählt am Otto-Hahn-Gymnasium vom Antisemitismus im deutschen Gangster-Rap. Für die 340 Schüler hat er auch eine Botschaft dabei.
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340 Schüler lauschen den Worten des ehemaligen Rappers in der Ludwigsburger Rundsporthalle.
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2016 erschien Ben Salomos erstes Album: „Es gibt nur einen“. Das „A“ in seinem Namen ist ein hebräischer Buchstabe – er spielte damit auf seine jüdische Herkunft an. Sein verdecktes Gesicht sollte eine Botschaft an die Branche sein: „Es ist nicht klug, sich mit seinem Gesicht und jüdischen Symbolen zu zeigen.“
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Das Album wurde von der Kritik positiv aufgenommen: Nicht das übliche Bling-Bling und Gepose, sondern nachdenkliche Texte zeichneten die Lieder aus, hieß es.
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Acht Jahre lang produzierte und moderierte Salomo auch das Format „Rap am Mittwoch“, in dem junge Rapper ihre ersten Bühnenerfahrungen sammeln konnten.
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Als die Rapper Kollegah und Farid Bang im April 2018 dann den Echo verliehen bekamen, war Schluss für Salomo: Er verkündete, mit dem Hip Hop aufzuhören und auch die Sendung „Rap am Mittwoch“ einzustellen.
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Seine Begründung: Deutschrap ist antisemitisch. Er selbst habe durch diese Aussage zahlreiche persönliche Bedrohungen erfahren. In der Szene gilt er seitdem als Nestbeschmutzer.
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Er schrieb ein Buch, das sich mit dem Thema Antisemitismus im Rap befasst. „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“, heißt es.