Berühmter Freiburger Architekt Wolfgang Frey Der Architekt als Sonnenfänger
Der Freiburger Architekt Wolfgang Frey plant riesige Passivhaussiedlungen in China. Jetzt soll ein Megaprojekt in Korntal bei Stuttgart dazukommen. Was treibt ihn an? Eine Begegnung.
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Foto Frey Gruppe/Barbara Schulz-Jara
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Architekt Wolfgang Frey (62) vor dem energieeffizienten „Green House“ in Freiburg im Breisgau.
Foto freyarchitekten.com/Jürgen Bach
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Illustration der Pläne für einen Ökopark namens „Terra Projekt“ in Korntal Münchingen bei Stuttgart. „Terra Projekt“ ist seit 2021 in Planung.
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Die „gestapelte“ Struktur des „Terra Projekts“ soll es ermöglichen, wertvollen Boden in der Region zu schonen, indem mehrere Nutzungsformen an einem Ort nachhaltig kombiniert werden
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Das Ökoprojekt „Terra Projekt“ in Korntal (Fläche: 265 000 Quadratmeter) ist noch in der Planungsphase.
Foto Lichtgut/Leif-Hendrik Piechowski
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Der Architekt und Investor Wolfgang Frey (62) ist auch wegen des geplanten Ökoparks häufiger in Stuttgart unterwegs.
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Auch in Straubenhardt im Enzkreis hat Wolfgang Frey ein großes Projekt mit einer Mischnutzung Wohnen und Produzieren in der Planung, der Gemeinderat hat schon zugesagt.
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Eine Fläche von 24000 Quadratmetern soll in Straubenhardt ökologisch korrekt bebaut werden.
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German-Sino Ecoparkt : Das Referenzprojekt der Chinesischen Regierung für energiesparende Architektur ( Investor, Bauherr, Planer Architekt: Wolfgang Frey).
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Hier ein Blick auf den gesamten Bereich mit dem Hauptgebäude Green Tower in Qingdao, China. Das Smart Green Tower Projekt befindet sich im Kerngebiet der Future City D2 im Sino-German Ecological Park in Qingdao und hat eine oberirdische Fläche von 9100 Quadratmetern und eine unterirdische Fläche von 3400 Quadratmetern.
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Smart Green Tower in Qingdao, Shandong. Das Gebäude nutzt verschiedene Energiesparmaßnahmen wie Photovoltaikmodule sowie . . .
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. . . Grünpflanzen an der Fassade und auf dem Dach, Regenwasserauffangbecken, um die Grenzen der Energieeinsparung und Emissionsreduzierung bei Gebäuden voll auszuschöpfen.
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Xiaohe Smart Construction und Operation Headquarters in China. Wissenschaftliches Demonstrationsprojekt, Ultra-Niedrigenergiegebäude und Smart Monitoring Plattform, ein Gebäude mit extrem niedrigem Energieverbrauch.
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Wolfgang Frey plant Bauten mit begrünten Fassaden wie das „Green House“ aus dem Jahr 2011 und . . .
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. . . hier noch eine Ansicht der begrünten Fassade. Das „Green House“ ist auf den Straßenseiten vom Boden bis zum Dach bewachsen, so werden die umlaufenden Balkone zu grünen Lauben. Die Menschen sind in diesen grünen Lauben vor der Sonnenhitze geschützt – die Vögel und Schmetterlinge sind auch begeistert.
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Solarpaneele als Balkonverkleidung im integrativen Wohnobjekt „Pro Scholare Haus“ mit 82 Wohnungen sowie Gewerberäumen in Freiburg von 2008. In der Fassadenfarbe ist Titanoxid beigemischt. Es wirkt als Photokatalysator und wandelt Stickoxide in Sauerstoff um. Sowohl Teile des Gebäudedaches als auch das Dach der Tiefgarage sind begrünt. Hier hatte Prof Andreas Matzarakis (heute Chef des Deutschen Wetterdienstes) mit seinen Studenten nachgewiesen, dass die Verschattung elf Grad Celsius weniger Innentemperatur im Hochsommer gewährleistet.
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Gebäude mit Dachgarten in Heidelberg, Stadtteil Bahnstadt. Mit Heidelberg Village – „Living Community“ entstand 2015 ein neues Stadtquartier, das auf einer Gesamtfläche von 15 000 Quadratmetern Wohnnutzung (162c Wohneinheiten) und Gewerbe vereint.
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Wolfgang Frey auf einem der Gebäude im Heidelberg Village. Die Häuser mit Ein-Zimmer-Appartements bis zu Wohnung für Vier- bis Fünf-Personenhaushalte sind barrierefrei. Neben den Dachgärten verfügen die Häuser über begrünte Doppel-Fassaden, „vertikale Gärten“. Neben privaten Dachgärten gibt es öffentliche Dachgärten mit Gemüsetrögen, die den Bewohnern zur freien Verfügung stehen. Gemüse – gewonnen durch hauseigenen Kompost.
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Das Holzhaus in Freiburg-Rieselfeld mit 14 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen von 2011. Bautechnische Besonderheit – ein energieeffizientes, mehrstöckiges Mehrfamilienhaus in massiver Holzbauweise, dessen Hülle ohne Beton und Ziegel auskommt. Zur ökologischen Ausstattung gehören ein vollständig begrüntes Dach, eine Photovoltaikanlage, thermische Solarkollektoren und eine Holzpelletheizung.
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Natur findet ihren Weg und rankt das Gebäude hinauf.
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Statt herkömmlicher Balkonverkleidungen sind in dem sechgeschossigen Mehrfamilienhaus „Greenhouse“ in Freiburg PV-Module eingesetzt. Fertigstellung 2012. Das gesamte Haus ist barrierefrei realisiert, was Menschen mit körperlichen Einschränkungen genauso wie Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung ermöglicht, selbstständig dort wohnen zu können. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und an den sonnenzugewandten Fassaden des Gebäudes (Peakleistung von 60 Kilowatt) trägt dazu bei, den Eigenstrombedarf zu decken. Das Warmwasser wird mittels Solarthermie erwärmt.