Ex-Atomschutzbunker der Landesregierung Ungewöhnlicher Sitz von Schwarzwälder IT-Firma
Im Kalten Krieg sollte er die Landesregierung bei Angriffen durch Atomwaffen schützen, jetzt bereitet das IT-Unternehmen Comback im Schwarzwald seine Kunden auf Hackerangriffe vor. Der Bunker geht fünf Stockwerke in die Tiefe.
10 Bilder
Foto Comback
1 / 10
Technik aus den 1970er-Jahren: Sie würde auch heute noch funktionieren, wenn es Ersatzteile geben würde. Die Systeme waren so ausgelegt, dass die Bunker-Bewohner 30 Tage lang mit Strom, Frischluft und Wasser versorgt werden konnten. Dann hätten sie den Bunker verlassen müssen.
Foto Comback
2 / 10
Der Besucher muss schon sehr nah rangehen, um den Atomschutzbunker im Tannenwald nahe Oberreichenbach überhaupt zu sehen. Sein Innenleben kann man nicht mal erahnen. Tatsächlich wurde der Bunker nie von der Landesregierung genutzt.
Foto Comback
3 / 10
Bis zu sechs Meter dicke Mauern sollten die baden-württembergische Landesregierung in Zeiten des Kalten Krieges vor Angriffen und gefährlichen Strahlen schützen. Fenster gibt es dabei nur für Wachpersonal im obersten Stockwerk.
Foto Comback
4 / 10
Fünf Stockwerke geht es in die Tiefe. Recht großzügig wirkt der Sitzungssaal, in dem noch die Originalstühle aus den 1970er-Jahren stehen. Übrigens: Sie sind recht bequem.
Foto Comback
5 / 10
Am Fundament des Bunkers, fünf Stockwerke unter der Erde, geht es besonders eng zu.
Foto Comback
6 / 10
In den Schlafräumen geht es eng zu. In einem Raum befinden sich zwei Stockbetten mit jeweils drei Betten. Wie in einem U-Boot sollten sich jeweils drei Menschen ein Bett teilen. Rund ein Drittel der Bunker-Bewohner sollten übrigens Frauen sein.
Foto Comback
7 / 10
Es sieht wie ein riesiger Reifen aus. Tatsächlich ist dies die Abdeckung des Brunnens, tief unten im Bunker, der die Landesregierenden mit Wasser versorgen sollte.
Foto Comback
8 / 10
Mit massiven Stahltüren werden im Ernstfall alle Eingänge verriegelt – sie sollen die Regierenden nicht nur vor Strahlen schützen, sondern etwa auch vor nicht willkommenen Besuchern.
Foto Comback
9 / 10
Die Küche sollte die 300 Bunkerbewohner beköstigen. Ich diesen riesigen Bottichen sollte die Fertignahrung nur erwärmt werden. Übrigens: Die Küche wird manchmal auch heute noch genutzt, etwa wenn Kunden im Bunker sind.
Foto Comback
10 / 10
Hinter dieser Glasscheibe hat sich in Zeiten des Kalten Krieges ein komplett eingerichtetes Tonstudio befunden. Von hier aus hätte die damalige Landesregierung ihre Entscheidungen unter das Volk gebracht.