Kopfhörer- und Mikrofonspezialist in Heilbronn Wie Beyerdynamic seinen Umsatz verdoppelte
Das Heilbronner Traditionsunternehmen Beyerdynamic fertigt noch 80 Prozent seiner Kopfhörer und Mikrofone in der Region. Ambitionen für den Weltmarkt hatte es nicht. Dann kamen ein Niederländer und Corona.
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Edgar van Velzen krempelte Beyerdynamic komplett um.
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Beyerdynamic stellt etwa 80 Prozent der Produkte in Heilbronn her. Das ist ungewöhnlich in der Audiobranche. Das Unternehmen wurde 1924 von Eugen Beyer in Berlin gegründet – also in einer Zeit, in der der Siegeszug des Radios und Tonfilms begann.
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Beyerdynamic entwickelte sich zu einem der führenden Spezialisten für Audiotechnik. Nach der Zerstörung der Firma im Zweiten Weltkrieg baute Beyer die Fabrik in Heilbronn wieder auf.
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Nahaufnahme eines Kopfhörers: Der Siegeszug der Smartphones, von Streaming und Drahtlos-Technologien hat den weltweiten Kopfhörer-Absatz befeuert.
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In der Coronakrise sind deshalb auch Beyerdynamics Studio-Kopfhörer, Headsets und Homeoffice-Produkte gefragt – die Kopfhörer sollen sich zum Arbeiten, Telefonieren, Streamen, Musikhören wie auch Gaming eignen.
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Beyerdynamic versucht, seine Wurzeln in der Region zu stärken. „Es ist uns besonders wichtig, regional präsent zu sein“, sagt Chef Edgar van Velzen. Das Unternehmen unterstützt Produzenten und Studios in der Region und kooperiere mit den hiesigen Künstlern. In Stuttgart arbeitet man mit dem Produzenten Dexter zusammen, der wiederum mit Musikern wie Cro oder Casper kooperierte.
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Das Unternehmen ist noch immer im Familienbesitz und wird seit 2017/18 von Edgar van Velzen geleitet. Der Niederländer arbeitete zuvor 14 Jahre für Sony in Deutschland und den Niederlanden, sieben Jahre für Harman International, wo Daimler zu den Großkunden zählte, und schließlich fünf Jahre als Geschäftsführer von Teufel in Berlin.