Bombenfund in Stuttgart-Ost Dachdecker findet scharfe Weltkriegsbombe
Ein Handwerker findet einen ungewöhnlichen Gegenstand und bringt ihn zur Polizei. Erst als die Beamten auf der Wache erschrecken, wird ihm klar, wie gefährlich das war.
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Foto Alexander Stoll
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Der Dachdecker Alexander Stoll holt die Bombe, die er für ausgebrannt hielt, aus dem Gebälk und bringt sie zur Polizei. Dort verständigt man umgehend den Kampfmittelbeseitigungsdienst.
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Sieht aus wie ein Abluftrohr, ist aber brandgefährlich: Hier steckte die Weltkriegsbombe zwischen zwei Dachbalken (rote Markierung). Das Dach sanieren die Handwerker zurzeit. Nach dem Krieg war der Blindgänger wohl bei den Reparaturarbeiten übersehen worden.
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Die Bombe ist noch sehr gut erhalten gewesen. Laut dem Kampfmittelbeseitigungsdienst ist das ein Anzeichen dafür, dass sie nicht gezündet hatte. Es handelte sich um eine Flammstrahlbombe.
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Der Dachdecker dachte, dass die Bombe gezündet hatte: Die Brandspuren im Gebälk deutete er so, dass es dort im Krieg gebrannt hatte nach dem Einschlag der Bombe ins Dach.
Foto Foto: Achim Zweygarth/Archiv
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Der Kampfmittelbeseitigungsdienst vermutet, dass noch etliche Blindgänger in der Landeshauptstadt im Boden schlummern – dieses Exemplar wurde im Sommer 2010 gefunden und beseitigt. Der Dachboden als Fundort ist hingegen ungewöhnlich.