Bregenzer Festspiele Kohlhaas läuft Amok
Film- und Theaterstar Max Simonischek verkörpert Kleists Gerechtigkeitsfanatiker überzeugend. Warum die Inszenierung „Michael Kohlhaas“ bei den Bregenzer Festspielen trotzdem missglückt ist.
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Starrer Blick: Max Simonischek ist als Michael Kohlhaus nur auf eins programmiert: Rache und Amoklauf. Szene aus Andreas Kriegenburgs „Michael Kohlhaas“-Inszenierung, die bei den Bregenzer Festspielen Premiere gefeiert hat.
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Szene aus „Michael Kohlhaas“: Die Welt ist eine wacklige Bretterbude, kein Halt, nirgends.
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Frauen sind die Guten in Andreas Kriegenburgs Inszenierung von „Michael Kohlhaas“. Sie erinnern Männer daran, dass sie auch an ihre Kinder und deren Zukunft denken müssen. Szene mit Lorena Handschin (die an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart ausgebildet wurde).
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Max Simonischek als Pferdehändler Michael Kohlhaas. Er hadert damit, dass ihm Unrecht widerfährt.
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Max Simonischek als Kohlhaas befragt seinen Knecht, gespielt von dem ehemaligen Stuttgarter Ensemblemitglied Paul Grill, wie es dazu kommen konnte, dass seine Pferde so misshandelt wurden.
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Als im Kampf um Gerechtigkeit vor dem Gesetz auch noch Kohlhaas’ Frau stirbt, quält sich Kohlhaas in Erlöserpose am Grab. Danach läuft er Amok.