„Brennnessel-Haut“ von Iris Lemanczyk Jugendroman macht NS-Terror anschaulich
Der junge Heiner Geißler ist eng befreundet mit Kajetan, einem Sinto-Jungen. Die Stuttgarter Autorin Iris Lemanczyk erzählt nach einer wahren Geschichte packend davon, wie Naziterror das Paradies der beiden zur Hölle macht.
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Am Stuttgarter Nordbahnhof, von wo aus Sinti und Roma nach Auschwitz deportiert wurden, befindet sich heute die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“. Auf der Innenwand stehen auch Namen aus der Familie von Kajetan Reinhardt. Ihr Schicksal erzählt Iris Lemanczyks Roman „Brennnessel-Haut“.
Foto Hörlemann-Verlag
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Der Roman „Brennessel-Haut“ von Iris Lemanczyk ist im Hörlemann-Verlag erschienen: 286 Seiten, 12,90 Euro, ab 13 Jahren
Foto Kathi Bauer
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Iris Lemanczyk, 1964 in Kirchheim unter Teck geboren, hat nach ihrer Ausbildung zur Redakteurin unter anderem in Namibia gearbeitet. 1997 erschien ihr erstes Kinderbuch „Mein Lehrer kommt im Briefumschlag“. Alltag in fernen Ländern sowie Flucht sind oft Themen ihrer Kinder- und Jugendbücher.
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Am Stuttgarter Nordbahnhof, von wo aus auch Mitglieder der Familie von Kajetan Reinhardt deportiert wurden, befindet sich heute die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“.
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Die Deportationszüge, die Juden und andere Verfolgte aus Stuttgart abtransportierten, brachten von März 1943 an auch Sinti und Roma nach Auschwitz.
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Auf der Wand finden sich unter den 2600 Namen der von Stuttgart aus deportierten Opfer des Nationalsozialismus auch welche der einst in Ravensburg beheimateten Sinti-Familie Reinhardt, von der Iris Lemanczyk in „Brennessel-Haut“ erzählt.