Bud Spencer wird 85 Vom Schwimmstar zum Schauspieler
Die Haudrauf-Filme mit seinem Kumpel Terence Hill haben ihn weltberühmt gemacht. Doch Bud Spencer hat in seinen 85 Lebensjahren so einiges mehr erlebt. Unter anderem auch in Schwäbisch Gmünd.
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Seine Filme wie „Sie nannten ihn Mücke“ (1978) „Plattfuß am Nil“ (1979) oder „Banana Joe“ (1981) sind bis heute legendär, doch als Schauspieler, Jurist, Unternehmer, Leistungsschwimmer, Musikproduzent und sogar Erfinder kann Bud Spencer an seinem 85. Geburtstag auf noch viel mehr zurück blicken.
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Doch wieso eigentlich Bud Spencer? „Spencer, weil Spencer Tracy mein Lieblingsschauspieler war. Und Bud, tja, wie das Bier Bud“, erklärte der Schauspieler, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Carlo Pedersoli heißt, einmal das Geheimnis seines Künstlernamens.
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„Ich hatte nie die Leidenschaft oder den Wunsch, Schauspieler zu sein. Es ist deswegen unglaublich, dass ich in über 100 Filmen mitgewirkt habe. Aber ich habe irgendwann Frieden damit geschlossen, Schauspieler zu sein“, gesteht Spencer in einem Interview, obwohl er heute als unangefochtener Held des Italo-Western gilt.
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Doch sein Erfolgsrezept wäre unvollständig gewesen ohne seinen treuen Filmpartner Terence Hill, den Schauspieler mit den eisblauen Augen. Der eine - Hill - chic, clever und bärenstark, der andere - Spencer - ebenfalls schlagkräftig, gutherzig und immer etwas dickköpfig.
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Zusammen spielten Hill und Spencer nicht nur in zahlreichen Filmen, sondern sind auch bis heute noch Kumpels im realen Leben. Die beiden treffen sich regelmäßig zum Kochen.
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Die Legende lebt noch immer - und trotzdem bekundeten unzählige Fans im September diesen Jahres ihr Beileid zum Tod des Schauspielers. Grund dafür war eine Falschmeldung auf Facebook und Twitter, die ein Bild von Spencers angeblichem Grabstein zeigte und seinen Tod durch einen Autounfall verkündete.
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In Schwäbisch Gmünd wurde sogar ein Freibad nach ihm benannt: Vor ein paar Jahren wurde dort eigentlich nach einem Namen für den Tunnel einer Ortsumgehung gesucht. Das Votum der Internetgemeinde per Online-Abstimmung: „Bud-Spencer-Tunnel“.Der Gemeinderat entschied sich letztendlich dagegen, doch Bud Spencer wurde trotzdem in Schwäbisch Gmünd verewigt: Das örtliche Freibad trägt seitdem den Namen "Bud Spencer Bad". Zur Namensverleihung reiste der Schauspieler sogar höchstpersönlich an (Foto).
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Der mehrfache italienische Schwimmmeister schwamm allerdings nicht nur in Schwäbisch Gmünd seine Bahnen. Er war sogar zwei mal bei den Olympischen Spielen mit von der Partie: 1952 in Helsinki und 1956 in Melbourne.Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften 2009 in Rom (Foto) überreichte Spencer den Athleten die Medaillen.
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„Ich bin kein Schauspieler, ich bin ein Charakter. In diesem Buch steht nur ein Viertel meines Lebens“, sagte Spencer bei der Vorstellung seiner Autobiografie vor gut drei Jahren.Seit diesem Jahr gibt es auch ein philosophisches Kochbuch ("Ich esse, also bin ich") des Schauspielers zu lesen.
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Zu Ehren seines Geburtstages widmet der Fernsehsender kabel1 am morgigen Samstag (1. November) sein komplettes Programm dem italienischen Action-Star - mit einem exklusiven Portrait und einem Film-Marathon der größten Bud-Spencer-Klassiker.