Bundestagswahl Kampf um Stimmen an vielen Haustüren
Ute Vogt, SPD-Kandidatin im Stuttgarter Wahlkreis I, setzt im Wahlkampf auch auf Hausbesuche. Sie will möglichst viele Unentschlossene dazu bringen, am 22. September für die Sozialdemokraten zu votieren.
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Foto Stollberg
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Ute Vogt informiert sich bei Stefan Bopp über die Fahrradstation in Vaihingen. Die Karriere der Kandidatin dokumentieren wir in der folgenden Fotostrecke.
Foto dpa
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Wie schon 2009 tritt Ute Vogt im Wahlbezirk Stuttgart I für die SPD als Direktkandidatin an; auf der Landesliste der Sozialdemokraten rangiert sie auf Platz sechs. Vor vier Jahren holte sie im Stuttgarter Süden nur 18 Prozent der Stimmen – und landete damit deutlich hinter Cem Özdemir (Grüne/29,9 Prozent) und Stefan Kaufmann (CDU/34,4 Prozent).
Foto Achim Zweygarth
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Auch die Schützenhilfe von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier (Mitte), der für einen gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit Ute Vogt auf den Stuttgarter Marktplatz gekommen war, hatte nicht geholfen.
Foto Michael Steinert
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„Das ist eine klare Niederlage, da gibt es nichts zu beschönigen“, sagte Ute Vogt am Wahlabend im September 2009. Über die SPD-Landesliste zog sie trotzdem in den Bundestag ein.
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Geboren wurde Ute Vogt am 3. Oktober 1964 in Heidelberg, aufgewachsen ist sie in Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis, wo sie auch das Abitur machte. Sie studierte an der Uni Heidelberg und an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, danach arbeitete sie als selbstständige Rechtsanwältin. Das Foto zeigt sie im Jahr 1999.
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Ute Vogt ist parteipolitisch engagiert, seit sie 19 Jahre alt ist. 1983 ging sie zu den Jusos, 1984 trat sie in die SPD ein und mischte gleich im Vorstand des Ortsvereins Wiesloch mit. Fünf Jahre später wurde sie Stadträtin. Die Parteikarriere ging stetig weiter. Drei Jahre war die Katholikin Sprecherin des Landesvorstands der Jungsozialisten.
Foto Oliver im Masche
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Von 1994 bis 2005 sitzt Vogt als Abgeordnete im Deutschen Bundestag, 1998 gewann sie im Wahlkreis Pforzheim sogar das Direktmandat. Das Foto zeigt Vogt im selben Jahr als Bundestagskandidatin unterwegs auf Wahlkampftour in Heimsheim.
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Eine Aufnahme aus dem Jahr 1997 zeigt Ute Vogt als stellvertretende Landesvorsitzende der SPD; rechts ist Ulrich Maurer zu sehen, der damals zum baden-württembergischen SPD-Landesvorsitzenden gewählt wurde. Zwei Jahre später wurde sie zur Landesvorsitzenden gekürt.
Foto Michael Steinert
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2001 trat Ute Vogt – hier bei einem Wahlkampftermin mit dem damaligen SPD-Kanzler Gerhard Schröder – bei der Landtagswahl als Spitzenkandidatin der SPD an. Ihre Mission damals: gegen CDU-Ministerpräsident Erwin Teufel einen Regierungswechsel zu erreichen. Das klappte zwar nicht, aber mit 33,3 Prozent der Stimmen erzielte die SPD einen Achtungserfolg.
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2003 wurde die Abgeordnete stellvertretende Bundesvorsitzende. Bundeskanzler Gerhard Schröder lobte Ute Vogt damals als Führungsreserve ersten Ranges.
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Die Kurve in den Landtag hat die Motorradfahrerin nicht im ersten Anlauf gekriegt. Bei der Landtagswahl 2001 kandidierte die Spitzenkandidatin der Südwestgenossen in ihrem angestammten Wahlkreis Pforzheim und verfehlte erwartungsgemäß den Einzug in den Landtag. Der zweite Anlauf endete erfolgreicher: Von 2006 bis 2009 war Ute Vogt Mitglied des Landtages.
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Bei der Landtagswahl 2006 ging die SPD erneut mit Ute Vogt als Spitzenfrau ins Rennen. Dieses Mal gab es für die Partei ein Debakel – nur 25,2 Prozent der Stimmen haben die Genossen eingefahren. Es ist das zweitschlechtestes Ergebnis der SPD im Land seit 1952.
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2009 wurde Ute Vogt als Landesvorsitzende der SPD vom heutigen Finanz- und Wirtschaftsminister abgelöst. Vogt kandidierte nicht mehr für den Vorsitz, weil die Südwest-SPD bei der Bundestagswahl wie auch sie selbst in ihrem Wahlkreis schlecht abgeschnitten hatten.