Bunker in Stuttgart „Man hat die Bunker herbeigesehnt“
Vor 80 Jahren wurde Stuttgart zur Bunkerstadt. Die Schutzräume wurden in härtester körperlicher Arbeit erstellt. Wie gut haben sie die Bevölkerung bei Luftangriffen geschützt? Und warum haben die Stuttgarter sie so sehnlich erwartet?
12 Bilder
Foto Stadtarchiv Stuttgart/FN250-101
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Der Stollen in der Mirabellenstraße war 1942 gerade im Bau. Weitere Bilder von dieser und anderen Schutzbauten zeigt die Bildergalerie
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Norbert Prothmann vor den Häusern Mirabellenstraße 42 und 46. Nummer 44 fehlt, hier war einst der Eingang zum Stollen.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Spurlos verschwunden ist der Schutzraum unter dem Weinberg aber nicht. Man sieht bis heute die Lüftungsschächte.
Foto Stadtarchiv Stuttgart/FN250-101
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Einer von Stuttgarts bekanntesten Schutzräumen ist der Wagenburgtunnel – als das Bild im Spätsommer 1942 entstand, war er noch im Bau.
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Der Hochbunker an der Bad Cannstatter Rosensteinbrücke war bereits fertig.
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In Stuttgart fand sich eine Vielzahl von Schutzplätzen – am Ende gab es mehr, als die Stadt Einwohner hatte. Hier weist ein Schild auf Deckungsgräben am Jägerhaus in der Oberen Waiblinger Straße hin.
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Einer der Eingänge zum Marktplatzbunker direkt vor dem Rathaus
Foto Stadtarchiv Stuttgart/FN250-101
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Auch private Keller dienten als Schutzräume. 1942 wurden gerade Splitterschutzsteine vor den Kellerfenstern aufgestellt.
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Im Straßenbild fanden sich etliche Schilder, die auf medizinische Versorgung hinwiesen (hier in der Gablenberger Hauptstraße).
Foto Stadtarchiv Stuttgart/FN250-101
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Schwer zu erkennen, aber auch dieses Schild weist auf einen Stollen hin. Teilweise wurden die Anwohner für die Errichtung quasi zwangsverpflichtet.
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Der Stollen in Obertürkheim ist wie die allermeisten dieser Bauten heute nicht mehr zugänglich, die Tür liegt auf Privatgelände.
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Als Hinweis auf die Geschichte fungieren die Luftschächte.