Chronik in Bildern: Die schwersten Orkane Deutschland im Herzen des Sturms
Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen: Sturmtief „Friederike“ fegt mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde über Deutschland. Der Bahnverkehr ist teilweise eingeschränkt – in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fährt gar nichts mehr.
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Ein Hinweisschild weist in Essen (Nordrhein-Westfalen) auf den eingestellten Zugverkehr hin. Mit schweren Böen und starken Regengüssen zieht das Sturmtief „Friederike“ über Deutschland.
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2./3. Januar 2018: Zahlreiche umgestürzte Bäume liegen bei Lenzkirch in einem Waldstück. Das Sturmtief „Burglind“ hat in den Wäldern im Südwesten deutlich weniger Schäden angerichtet als frühere Unwetter.
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29. Oktober 2017: Das Sturmtief „Herwart“ ist ein starker Herbststurm mit Orkanböen, der über Dänemark, Nord- und Ostdeutschland, Polen und die Tschechische Republik sowie Teile Österreichs hinweg zieht. Er verursacht an der Nordsee- und Ostseeküste eine Sturmflut. Mindestens neun Menschen werden durch die Auswirkungen des Sturms getötet.
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4. bis 6. Oktober 2017: Das Sturmtief „Xavier“ ist ein schnellziehender, schwerer Sturm mit Orkanböen, der über das nördliche und östliche Mitteleuropa zieht und große Schäden verursacht. Insgesamt sterben neun Menschen durch Wirkungen des Sturms, sieben in Deutschland, zwei in Polen.
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4./5. Januar 2017: Orkan „Axel“ fegt über das nördliche Europa traf. Das Tief verursacht das stärkste Sturmhochwasser an der deutschen Ostseeküste seit der durch Orkan „Britta“ ausgelösten Novemberflut 2006.
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Januar 2015: „Elon“ und „Felix“ richten in ganz Europa Verwüstungen an und legen vielerorts den Bahnverkehr lahm. Bei Unfällen gibt es Tote und Verletzte – auch in Deutschland.
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Dezember 2013: „Xaver“ fegt über Europa hinweg. Hunderttausende sind ohne Strom, Sturmfluten peitschen auf die Nordseeküste. Mindestens zehn Menschen sterben durch den Orkan europaweit.
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Oktober 2013: Sturmtief „Christian“ wütet über Norddeutschland und Nordeuropa. Mindestens 16 Menschen sterben europaweit bei Sturmböen bis zu 172 Stundenkilometern.
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Februar 2010: Orkan „Xynthia“ schlägt eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa. Der Sturm richtet Milliardenschäden an, in Deutschland sterben sieben Menschen.
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März 2008: Sturm „Emma“ wütet über Europa, bundesweit kommen sieben Menschen ums Leben. In Hamburg entgeht ein Lufthansa-Airbus nur knapp einer Katastrophe, als eine Tragfläche die Landebahn berührt.
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8./9. Januar 2005: Das Orkantief „Erwin“ erreicht auf offener See Spitzengeschwindigkeiten von knapp 170 Kilometern pro Stunde. Am stärksten betroffen ist der Norden Schleswig-Holsteins. Zwei Kajakfahrer ertrinken.
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26./27. Oktober 2002: Mit Windgeschwindigkeiten von 183 Stundenkilometern wütete der Orkan „Jeanett“ über Deutschland. Mindestens zwölf Menschen kommen ums Leben.
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26. Februar 2002: Das Orkantief „Anna“ hinterlässt eine Spur der Verwüstung in Deutschland. Mindestens drei Menschen werden von Bäumen erschlagen, zahlreiche weitere verletzt.
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28. Januar 2002: Mit Windgeschwindigkeiten bis 152 Stundenkilometern fegt der Orkan „Jennifer“ über Deutschland. Mindestens fünf Menschen kommen ums Leben.
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18./19. Januar 2007 Orkan „Kyrill“ tobt in Europa. 47 Menschen sterben, elf von ihnen in Deutschland. Erstmals in der Geschichte der Bahn steht der Schienenverkehr fast völlig still. Kyrill erreicht in Böen Windgeschwindigkeiten bis zu 225 Stundenkilomtern.
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26./27. Dezember 1999: Der Jahrhundert-Orkan „Lothar“ hinterlässt eine Schneise der Zerstörung von Frankreich, über die Schweiz bis nach Süddeutschland. Dabei sterben mindestens 60 Menschen. Im Schwarzwald werden Böen von mehr als 272 Stundenkilometern gemessen.
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2./3. Dezember 1999: Orkan „Anatol“ zieht mit bis zu 200 Stundenkilometern über die Anrainerstaaten von Nord- und Ostsee hinweg. In Deutschland sterben drei Menschen (Foto: Infrarot-Satellitenbild von Anatol, aufgenommen am 3. Dezember 1999 um 17:25).
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27. Januar 1994: Der Wintersturm „Lore“ hat große Teile Mitteleuropas im Griff. Auch in Deutschland werden zahlreiche Häuser beschädigt und Bäume entwurzelt. Sechs Menschen sterben.
Foto Wikipedia commons/Eugen Lehle CC BY-SA 3.0
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28. Februar/1. März 1990: Über Deutschland, Teilen der Schweiz und Österreich hinterlässt Orkan „Wiebke“ eine Schneise der Zerstörung. Mindestens 25 Menschen kommen ums Leben (Foto: Zerstörter Fichtenbestand bei Merklingen im Alb-Donau-Kreis).
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25. bis 27. Februar 1990: Der Wintersturm „Vivian“ der fast ganz Europa im Griff hat, wütet auch über Deutschland hauptsächlich im Norden. 15 Todesopfer.
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3./4. Februar 1990: Das Orkantief „Hertha“ zieht über Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Bayern und das Saarland. Sieben Menschen kommen ums Leben.
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25./26. Januar 1990: Der Orkan „Daria“ wütet über Nord- und Mitteleuropa und hinterlässt acht Todesopfer. In Deutschland wird besonders der Norden schwer getroffen.
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19./20. Dezember 1986: Ein Orkantief zieht mit Spitzengeschwindigkeiten von 180 Stundenkilometern über Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern. Mindestens fünf Menschen werden getötet.
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2. bis 4. Januar 1976: Beim „Capella“-Orkan über Deutschland und Westeuropa kommen 27 Menschen ums Leben
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16./17. Januar 1974: Ein Wintersturm über Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen hinterlässt eine Schneise der Zerstörung. Auch Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden melden schwere Schäden. 35 Menschen kommen ums Leben.
Foto Wikipedia commons/Norbert Radtke CC BY-SA 3.0
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12./13. November 1972: Orkan „Quimburga“ wütet über Deutschland. Betroffen sind auch Großbritannien, Irland, Belgien, Frankreich und die Niederlande. Mindestens 73 Menschen kommen ums Leben (Foto: Die beschädigte Christophoruskirche in Berlin-Friedrichshagen).