Colin Kaepernick, LeBron James und Co Warum sich immer mehr Sportler politisch einmischen
Sportereignisse waren immer auch eine politische Bühne. Doch diese gehört längst nicht mehr nur den Verbänden und Politikern: Eine zunehmend meinungsfreudige Athletengeneration positioniert sich immer öfter zu gesellschaftlichen Fragen.
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Footballspieler Colin Kaepernick (Mitte) begann 2016, aus Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt niederzuknien. Er fand viele Nachahmer.
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Jesse Owens führt Hitlers Ideologie auf der Laufbahn ad absurdum: Mit vier Goldmedaillen ist er der erfolgreichste Athlet der Olympischen Spiele in Berlin.
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Als politisches Statement will Owens seine Erfolge aber nicht verstanden wissen: „Ich finde die Vermischung von Sport und Politik lächerlich.“
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Inmitten der Bürgerrechtsbewegung erreicht der afroamerikanische Kampf für Gleichberechtigung auch den Sport: Tommie Smith und John Carlos sorgen bei Olympia 1968 mit der „Black Power“-Geste für Aufsehen.
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Die Olympischen Sommerspiele 1972 in München sollen das Bild eines friedlichen Deutschlands in die Welt tragen.
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Ein palästinensischer Terroranschlag auf die israelische Mannschaft setzt dem unbeschwerten Fest ein tragisches Ende.
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In den USA forciert die Sportwelt derzeit den Kampf gegen Rassismus und Polizeigewalt. Als erster kniete der Footballspieler Colin Kaepernick 2016 aus Protest während des Abspielens der US-Hymne nieder.
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Die Heim-WM im belarussischen Nationalsport war für Machthaber Alexander Lukaschenko ein Prestigeprojekt. Im Januar entzog der Eishockey-Weltverband Belarus das Gastgeberrecht – auch auf Druck der Sponsoren.
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Auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft positionierte sich im März für Menschenrechte. Allerdings gab es auch Kritik an der Vermarktung der Aktion.