Das halten Stuttgarter von lockereren Kontaktregeln an Weihnachten

Der Christbaum am Schlossplatz bringt etwas Weihnachtsstimmung in die Stadt.

Gerry Neidhold, 61, Lagerarbeiter: „Auf der einen Seite wird was verboten, auf der anderen Seite wird wieder etwas erlaubt. Dieses Hin und Her stiftet Verwirrung, denke ich. Ich feiere aber sowieso allein, für mich macht es also keinen Unterschied.“

Sabine Steger-Huber, 58, Angestellte: „Ich werde das Weihnachtsfest auf jeden Fall im kleinen Rahmen halten. Solche Lockerungen sind wahrscheinlich auch kontraproduktiv. Ich denke, nach Weihnachten werden die Zahlen wieder hochschnellen.“

Jens Breitschwerdt, 46, Lehrer: „Ich werde es absolut klein halten an Weihnachten. Maximal werden wir zu dritt sein. Dem Virus ist halt wurscht, was ich gerne möchte. Ich finde, die Freiheit hört in gewisser Weise dort auf, wo andere gefährdet werden.“

Ronja Risspeter, 25, nicht berufstätig: „Ich feiere diesmal mit meiner besten Freundin. Klar hatte ich mich auf Weihnachten gefreut, aber es gibt Schlimmeres, als es klein zu halten. So habe ich schon eine Ausrede, nicht mit der Familie zu feiern (lacht).“

Eva Heldmaier, 63, Hausfrau: „Insgesamt finde ich es gut, dass man die Menschen dafür sensibilisiert, Kontakte zu beschränken. Eine Lockerung über Weihnachten ist meiner Meinung nach aber eine sinnvolle Sache, gerade für alleinstehende Leute.“