Coronavirus Die weniger bekannten Helden der Krise
Ärzten, Supermarktmitarbeitern, und Rettungskräften gebührt in der Corona-Krise großer Dank. Doch es gibt auch Menschen, die weniger sichtbar Gutes tun: in Laboren, im Internet und anderswo.
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Melanie Grabs wertet im Labor des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart Coronatests aus. Das ist zusätzliche Arbeit, denn Tests für andere Erkrankungen müssen wie bisher weiterlaufen. Für Grabs und ihre Kollegen bedeutet das: Überstunden und häufiger Arbeit am Wochenende.
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Rebekka Jahn leitet das Reinigungsteam in einem Altenheim in Heidenheim. Damit die Kollegen sich untereinander möglichst wenig begegnen, kann die Mannschaft nicht mehr wie gewohnt den Arbeitstag gemeinsam bestreiten. Zudem haben die Bewohner mehr Redebedarf. „Ist ja klar, weil niemand mehr zu Besuch kommen darf“, sagt Jahn.
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Christine Schulze geht für einen älteren Herrn in ihrer Nachbarschaft in Stuttgart-Freiberg einkaufen. „Auf dem Einkaufszettel stehen Dinge wie Schwartenmagenaufstrich – was ich persönlich noch nie gekauft habe. Da lernt man ganz neue Ecken des Supermarkts kennen“, sagt Schulze.
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Till Eckert arbeitet beim Recherchezentrum Correctiv. Er überprüft den Wahrheitsgehalt von Facebook-Posts zum Coronavirus. „Wir haben im Augenblick etwa acht Leute im Team in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen. Das ist viel Arbeit für jeden von uns, aber sie ist wichtig.“
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Stefanie Kräupziger bearbeitet bei der Unterhaltsvorschusskasse der Stadt Stuttgart Anträge auf Unterhalt. Die ersten Anrufe von Menschen, die wegen der Coronakrise in Kurzarbeit müssen oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind und deshalb den Unterhalt nicht mehr aufbringen können, seien schon eingegangen. „Wir versuchen, den Anrufern Mut zu machen“, sagt die 23-Jährige.