Das Olympiastadion in München Die denkwürdigsten Spiele unterm berühmten Zeltdach
Beim Drittligaduell zwischen Aufsteiger Türkgücü München und dem SV Wehen Wiesbaden wird an diesem Samstag erstmals seit mehr als 15 Jahren wieder im Münchner Olympiastadion Fußball gespielt. Wir blicken zurück auf denkwürdige Partien – darunter auch zwei Auftritte des VfB Stuttgart.
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Monument aus einer vergangenen Fußball-Ära: das Olympiastadion in München
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Mit dem Länderspiel der deutschen Nationalelf gegen die Sowjetunion wird das Olympiastadion am 26. Mai 1972 – kurz vor den Olympischen Spielen – eröffnet. 80 000 Zuschauer sehen einen 4:1-Sieg, bei dem Gerd Müller alle Tore für den Gastgeber erzielt.
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Krönung im Olympiastadion: Mit einem 2:1-Finalerfolg gegen die Niederlande gewinnt die deutsche Nationalmannschaft am 7. Juli 1974 den Weltmeistertitel. Schütze des Siegtreffers: Gerd Müller, wer sonst?
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Nebel wie in England: Vom Spielgeschehen auf dem Rasen bekommen die 35 000 Zuschauer im Europapokalspiel des FC Bayern gegen Tottenham Hotspur am 3. November 1982 wenig mit. Die Münchner um Karl-Heinz Rummenigge (rechts) lassen sich nicht beirren und ziehen durch ein 4:1 in die nächste Runde ein.
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Torfestival im Uefa-Pokal am 28. September 1983 gegen Anorthosis Famagusta: Die Gastgeber gewinnen nach fünf Toren von Karl-Heinz Rummenigge mit 10:0 – höchster Europapokalsieg der Bayern im Olympiastadion.
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Erfolgreiche Rückkehr: 14 Jahre nach der WM-Finalniederlage dürfen die Niederländer in München jubeln. Durch einen 2:0-Sieg im Endspiel gegen die Sowjetunion werden sie am 25. Juni 1988 Europameister.
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Gipfeltreffen am Rande des Champions-League-Finals 1993 zwischen dem AC Mailand und Olympique Marseille: die schillernden Vereinspräsidenten Silvio Berlusconi (links) und Bernard Tapie beim Handshake. Jubeln darf am Ende der Franzose – Marseille mit Rudi Völler gewinnt 1:0.
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Ein Wechselbad der Gefühle beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart am 28. Oktober 1995: Einen 0:3-Rückstand verwandeln die Gäste dank zweier Tore von Giovane Elber in ein 3:3 – doch schlagen die Münchner kurz vor Schluss zurück und gewinnen 5:3.
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Die große Sternstunde von Borussia Dortmund im Olympiastadion am 28. Mai 1997: Durch einen 3:1-Sieg gegen das favorisierte Team von Juventus Turin gewinnen die Westfalen (mit Andreas Möller) die Champions League.
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Derbytime im Olympiastadion: Thomas Riedl vom TSV 1860 wird zum König von München, nachdem er am 27. November 1999 mit seinem späten Treffer zum 1:0 die großen Bayern besiegt hat.
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Eine echte Rarität: Nur einen einzigen Sieg feiert der VfB Stuttgart in den Bundesligaduellen mit dem FC Bayern im Olympiastadion. Krassimir Balakov verlädt am 24. September 1999 beim Elfmeter Oliver Kahn und trifft zum umjubelten 1:0-Erfolg.
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Demütigung für die deutsche Nationalmannschaft im 14. und letzten Länderspiel im Münchner Olympiastadion: In der WM-Qualifikation setzt es am 1. September 2001 eine 1:5-Pleite gegen die Auswahl Englands um den dreifachen Torschützen Michael Owen.
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Kehraus im Olympiastadion: Nach einem 6:3-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg und der anschließenden Meisterfeier am Ende der Saison 2004/2005 zieht der FC Bayern (und zunächst auch 1860 München) in die neue Arena in Fröttmaning um.
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Anschließend wird das Olympiastadion unter anderem für Open-Air-Konzerte genutzt – am 9. Juni 2017 gastiert die britische Popband Depeche Mode in München. Jetzt kehrt erstmals wieder der Fußball zurück.