Der Schulstart bei Netflix Sie vermissen die Schule? Diese Serien helfen!
Sie sind nicht mehr Schüler und wünschen sich die Aufregung des ersten Schultags wieder? Diese Netflix-Serien erinnern daran, was an der Schulzeit schön war – und warum man sich doch freuen kann, dass sie vorbei ist. Das beste Mittel gegen Klausuren-Nostalgie zum Sofort-Bingen.
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Degrassi: Die nächste Klasse. Wir vermissen die Schule! Oder doch nicht?
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Rita: Rita Madsen ist die Lehrerin, die sich alle irgendwann mal gewünscht haben. In enger Jeans und mit Zigarette in der Hand ist sie immer und ausnahmslos auf der Seite der Schüler – ob der Schulleitung oder den Eltern gegenüber. „Ich bin Lehrerin geworden, um Kinder vor ihren Eltern zu schützen“, sagt sie – und tut das auch. Weniger gut gelingt es Rita jedoch, ihre eigenen Kinder vor sich zu bewahren.
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Hjørdis: Der kleine Ableger von „Rita“ legt den Fokus auf Hjørdis: Ritas junge, naive Geek-Kollegin stürzt sich ohne Erfahrung oder Selbstvertrauen, dafür aber mit ganz viel Leidenschaft in den Lehrerinnen-Job. In der Mini-Serie, deren Handlung parallel zu „Rita“ abläuft, will Hjørdis ein Theaterstück an der Schule aufführen. Zur Abwechslung sollen darin die Außenseiter-Kinder die Hauptrollen spielen. Trotz des verrückten Humors empfiehlt es sich, Taschentücher parat zu haben.
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The Principal: Die australische Mini-Serie „The Principal“ ist nicht dafür gedacht, einfach im Hintergrund zu laufen. Die Geschichte des Schulleiters Matt Bashir, der eine Problemschule für Jungs reformieren will, stellt harte Fragen: Über Vorurteile, über Integration, über das Aufeinanderprallen von Kulturen. Das Ganze kommt ohne Schminke, ohne Scheu und ohne Schnulze aus. Vorsicht: Das hier ist nicht „Die Feuerzangenbowle“.
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Degrassi: Die nächste Klasse: Das kanadische Schuldrama „Degrassi“ sorgte bereits in den 1980ern für die Enttabuisierung von jugendlichen Themen. Diesen Kampf setzt der jüngste Ableger des Franchises nun fort. Liebe, Sucht, Mobbing, Tod, Rassismus – die klassischen Fragen bekommen mit sozialen Medien und fortgeschrittener Liberalisierung der Sexualität einen neuen Dreh. „Degrassi: Die nächste Klasse“ bricht mit billigen Motivationssprüchen, verzichtet jedoch nicht auf Motivierung. Wer wissen will, wie es sich anfühlt, ein Teenager in der heutigen Zeit zu sein, ist hier richtig.
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Everything Sucks!: Die erste und leider einzige Staffel von „Everything Sucks!“ kann man gar nicht genug loben. Das Identitätserwachen der lesbischen Zehntklässlerin Kate Messner wird mit so viel Einfühlsamkeit geschildert, dass man sich fragt, wo solche Serien vor 30 Jahren wohl waren. Das Vintage-Setting - komplett mit Kniestrümpfen und Troll-Puppen, diesmal aber ohne unterschwelligen Rassismus und Homophobie - ist das perfekte Fernsehen für alle großgewordenen Neunziger-Kinder.
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Assassination Classroom: Verrückte Prämisse: Ein Tentakelmonster will die Erde zerstören - unterrichtet davor aber ein Jahr lang eine Versagerklasse. Das bildet aber bloß die Oberfläche dieser Anime-Serie, die das Mobbing-Phänomen „Ijime“ und den teils gewalttätigen Anpassungszwang an japanischen Schulen aufspießt. Hat man das begriffen, wirkt „Assassination Classroom“, in dem ein Monster der beste Lehrer ist, den die Schüler je hatten, gar nicht mehr absurd - sondern wie ein Genie-Streich.
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Gilmore Girls: Sie reden viel zu schnell, trinken viel zu viel Kaffee und baden in viel zu vielen Popkultur-Verweisen. Wir lieben sie dafür! Die „Gilmore Girls“ haben eine ganze Frauengeneration geprägt, die das als ihre eigene Geschichte begriffen hat. Eine Streberin wie Rory gibt es wahrscheinlich nirgends. Aber sie war eine der ersten weiblichen Serienfiguren, wenn nicht die erste überhaupt, deren Bücherliebe und akademischer Ehrgeiz als wünschenswert statt lächerlich dargestellt wurden. Also Kaffee und Süßigkeiten holen und bingen, bis der Arzt kommt (bloß nicht das Revival!).
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Gossip Girl: Designerkleidung, ausschweifende Partys, glänzende Luxusautos: „Gossip Girl“ ist die ultimative Schulfantasie. Wer wäre nicht gerne schon im Teenie-Alter Teil der New-Yorker High-Society gewesen? „Gossip Girl“ war vermutlich die letzte richtige Seifenoper, die eine gesamte Teenie-Generation in ihre Intrigen mitgerissen hat. Was bei Blair Waldorfs atemberaubender Garderobe auch kein Wunder ist. Gut, mit echten Schulen hat die Serie wirklich nicht viel zu tun. Sie macht einfach nur unheimlich viel Spaß.