Der ungeliebte Superstar der NBA Wie James Harden das Basketballspiel revolutioniert
Er ist der beste Offensivspieler seit über 30 Jahren und im Moment dabei, NBA-Basketball neu zu erfinden. Dennoch begegnen viele Fans und Analysten James Harden mit Argwohn. Das hat Gründe. Dazu finden Sie in unserer Bildergalerie die Spieler mit den meisten Punkten in einer Partie.
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61 Punkte erzielte James Harden bei den New York Knicks – das war Karrierebestwert.
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Bis heute – und wie es ausschaut für immer – sind Wilt Chamberlains 100 Punkte am 2. März 1962 ein NBA-Rekord für die Ewigkeit. 32 mal erzielte der 2,16 Meter große Center der Philadelphia Warriors, der San Francisco Warriors und der Philadelphia 76ers mindestens 60 Punkte.
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Kobe Bryant gelangen am 22. Januar 2006 unfassbare 81 Punkte gegen die Toronto Raptors. Der Lakers-Legende wird seither jährlich an just diesem 22. Januar in Los Angeles gehuldigt.
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David Thompson (rechts) machte am 9. April 1978 73 Punkte im Trikot der Denver Nuggets. Heute ist er wie Chamberlain Mitglied der „Hall of Fame“ der NBA. Der Clou: Die Nuggets verloren die Partie mit 137:139 gegen die Detroit Pistons.
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Elgin Baylors 71 Punkte sind die zweitmeisten Punkte, die jemals im Trikot der LA Lakers erzielt wurden. Den Lakers-Rekord vom 15. November 1960 brach erst Kobe Bryant 46 Jahre später.
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David Robinson (3. von links) machte am 24. April 1994 71 Punkte für die San Antonio Spurs. Bis heute ist das Franchise-Rekord.
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Devin Bookers 70 Punkte am 24. März 2017 sind das bis dato letzte 70-Punkte-Spiel in der NBA. Dass seine Suns chancenlos mit 120:130 gegen Boston verloren, relativiert den Rekord für manche Beobachter.
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70 Punkte gelangen „His Airness“ nie. Michael Jordans Rekord steht bei 69 Punkten. Aufgestellt am 28. März 1990 gegen die Cleveland Cavaliers. Da der „GOAT“ ansonsten so ziemlich jeden relevanten Rekord der NBA hält, dürfte er es verkraften, dass sechs Spieler in einzelnen Spielen mehr punkteten als der sechsmalige NBA-Champion.
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Als die Jazz im Februar 1977 noch in New Orleans spielten (wo der Beiname Jazz auch noch durchaus Sinn ergab) machte sich Pete Maravich mit seinen 68 Punkten gegen die New York Knicks unsterblich.
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Rick Barry gehört nicht nur wegen seiner 64 Punkte für die Golden State Warriors am 26. März 1974 zu den ganz großen der NBA-Geschichte. Er holte den ersten Titel zu den Warriors nach Oakland, war einer der ersten Forwards der Geschichte, der einen richtig guten Wurf hatte, außerdem sind seine Freiwürfe („granny style“ = von unten geworfen) bis heute legendär. Dass zudem alle vier seiner Söhne Brent, Jon, Drew Barry und Canyon Basketball-Profis wurden, zeugt von guten Genen.
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Joe Fulks absolvierte seine gesamte Karriere (1946 – 1954) bei den Philadelphia Warriors. Mit 63 Punkten am 10. Februar 1949 gegen die Indianapolis Jets schrieb das heutige Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame (seit 1978) Warriors-Geschichte. Fulks wurde nur 54 Jahre alt, er wurde am 21. März 1976 in einem Familienstreit erschossen.
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Jerry West, genannt „Mr Clutch“ ist eine lebende L.A. Lakers-Legende. Nicht wegen seiner 63 Punkte am 17. Januar 1962 gegen die New York Knicks. Seine gesamte aktive Karriere verbrachte er bei den Lakers, wurde anschließend noch Headcoach in L.A. und gilt als einer der größten Basketballer aller Zeiten. Dass er heute Berater von Lokalrivale LA Clippers ist, verzeihen ihm alle Lakers-Fans dieser Welt. Dass er in der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame ist, versteht sich von selbst.
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George Gervin 63 Punkte waren bis zu David Robinsons 71 Punkten Vereinsrekord bei den San Antonio Spurs. Allerdings unterlagen Gervin und seine Spurs am 9. April 1978 den New Orleans Jazz mit 132:153. Gervin ist ebenfalls Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame.
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Nein, es geht nicht um Dirk Nowitzki (links). Tracy McGrady gelangen noch im Trikot der Orlando Magic 62 Punkte gegen die Washington Wizards. Am 10. März 2004 schrieb McGrady Geschichte. Heute ist McGrady eine Legende bei den Houston Rockets, ein enger Freund von James Harden und natürlich Mitglied der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame.
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Mit 125:96 schossen die New York Knicks die Charlotte Bobcats am 24. Januar 2014 aus dem Madison Square Garden. Carmelo Anthony machte dabei stolze 62 Punkte. Derzeit ist Anthony ohne Club, nachdem er zuletzt erst von den Rockets getraded und anschließend von den Chicago Bulls entlassen wurde.
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Ebenfalls im Madison Square Garden, aber mit einem Punkt weniger, stellte James Harden seinen Karrierebestwert auf. Am 23. Januar 2019 lehrte „the Beard“ die Knicks das Fürchten. Er benötigte dafür 40 Minuten Spielzeit. 13 Minuten weniger als Jordan bei seinem Punkterekord und auch 6 Minuten weniger als Booker bei seinem 70-Punkte-Spiel.