Designer Michael Geldmacher Wie politisch darf Design sein?
Designer sollen nicht nur funktional interessante Dinge entwerfen, sondern auch Haltung zeigen und eine Gesellschaft verändern wollen, sagt Michael Geldmacher. Der Designer arbeitet für renommierte Firmen und engagiert sich für Projekte mit Geflüchteten.
20 Bilder
Foto Hersteller
1 / 20
Gepolsterter Loungesessel „Layer“ für die italienische Firma Billiani von dem viel gefragten Münchner Designer Michael Geldmacher. Auch hier wirkt das Prinzip des Minimalismus, das Geldmachers Entwürfe auszeichnet – weniger ist mehr.
Foto David Hatters
2 / 20
Der 1968 geborene Münchner Designer Michael Geldmacher fordert, „dass Design eine Gesellschaft verändern sollte“ – durch Entwürfe, zu denen man entweder pro oder contra steht, die jedoch immer eine Haltung verlangen.
Foto Hersteller
3 / 20
Unter dem Namen „Neuland Industriedesign“ entwarf Michael Geldmacher mit Eva Paster Möbel für renommierte Firmen. Etwa den Schrank „Reef“ für Interlübke . . .
Foto Jäger & Jäger
4 / 20
. . . und das flexibel erweiterbare Schranksystem „K1“ für die deutsche Firma Nils Holger Moormann, . . .
Foto Jäger & Jäger
5 / 20
. . . das sowohl als Kleiderschrank wie als Sideboard fürs Büro funktioniert.
Foto Hersteller
6 / 20
Das Regal „Random“ für MDF Italia brachte eine Nominierung für den Compasso d’Oro ein – auch weil es das gewohnte Rasterschema eines Regalsystems aufbricht.
Foto Hersteller
7 / 20
Tauglich für stilvolles Sitzen im Freien: „Park“-Serie mit Stuhl und Barhocker von Neuland Paster & Geldmacher für B-line.
Foto Hersteller
8 / 20
Der Stuhl „Elephant“ für die italienische Firma Kristalia, entworfen von Michael Geldmacher und Eva Paster, das 2012 mit dem Interior Innovation Award ausgezeichnet wurde. Der Aufbau aus Polyurethan mit der charakteristischen Rippenverstärkung soll an das Rückgrat eines Elefanten erinnern.
Foto Hersteller
9 / 20
. . . und „Sharky“ für Kristalia. Hier ließen sich Michael Geldmacher und Eva Paster von der Leichtigkeit und Stärke von Haifischflossen inspirieren.
Foto Hersteller/Kristalia
10 / 20
Vom filigranen Möbelstück „Sharky“ existieren auch gepolsterte Versionen. Im Jahr 2015 gab es dafür den Interior Innovation Award.
Foto Hersteller
11 / 20
Oft sind es stilisierte organische Formen der Tierwelt, an die sich die Modelle des Designers anlehnen. Ein Hai, Elefant und nun ein Stier: „Toro“ für B-Line. Dafür gab es für Michael Geldmacher, der seit 2015 alleine arbeitet, im Dezember 2018 den Iconic Award 2018 vom Rat für Formgebung.
Foto Hersteller
12 / 20
Jüngstes Projekt von Michael Geldmacher: Einfache, klare Form – gepolsterter Holzstuhl „Layer“ für die italienische Firma Billian
Foto Hersteller/Billiani
13 / 20
Jüngst gesellte sich zur Stuhlserie „Layer“ auch noch ein Barhocker.
Foto Hersteller
14 / 20
Minimalistische Leuchte „Sujù“ für Martinelli Luce. Das Stromführungskabel ist gleichzeitig das Hängekabel.
Foto Hersteller
15 / 20
Pellet-Ofen „Reflex“ für MCZ. Er ist ist durch eine Tür mit vertikalen Lamellen geprägt, die das Feuer verbirgt und den direkten, vollständigen Blick ins Feuer verhindert. Was man wahrnimmt, ist der Lichtschein der Flamme.
Foto Hersteller
16 / 20
Ein Regal, entworfen für die Firma Horm, das minimalistisch wirkt und dem Kunden Flexibilität beim Befüllen erlaubt.
Foto Hersteller
17 / 20
Schlichter Rückzugsort: „My Place“ für La Cividina.
Foto Regina Recht
18 / 20
Michael Geldmacher realisierte ein Projekt mit Kollegen wie Architekt Matthias Marschner vom Münchner Büro Hirner und Riehl Architekten für das Münchner Kulturzentrum Bellevue di Monaco . . .
Foto Geldmacher
19 / 20
. . . Für das Café entwarf er gemeinsam mit Geflüchteten und Studierenden der Fakultät für Design der Hochschule München Stühle und Tische im Retro-Look, die der Möbelhersteller Go In auflegte.
Foto Geldmacher
20 / 20
Michael Geldmacher hat auch schon Design-Workshops mit Studenten in Addis Abbeba, Äthiopien, gegeben, bei denen Wohnobjekte entstanden.