Deutscher Amateurtheaterpreis Glasperlenspiel räumt ab
Für die Schauspieler des Glasperlenspiels in Asperg ist es eine riesige Überraschung: Sie haben den Deutschen Amateurtheaterpreis in der Kategorie Mundart gewonnen. Zu ihrem Erfolg hat ihnen ein Schwindler verholfen, der eigentlich aus Frankreich kommt.
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Foto Glasperlenspiel/Klaus Muth
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Um Intrigen und Liebschaften geht es im „schwäbischen Tartüff“, mit dem das Glasperlenspiel den Amateurtheaterpreis gewonnen hat.
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Eigentlich läuft alles rund im bürgerlichen Haus von Eugen und Emilie Auberle (Gerhard Teichmann und Andrea Trautwein). Doch dann schleicht sich der Tartüff ein und bringt die Unruhe mit.
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Im Original von Molière ist der Tartüff (Dietmar Ilg) ein katholischer Frömmler. In der Schwäbischen Fassung gibt er sich als schwäbischer Pietist aus. Was ihn nicht davon abhält der Hausherrin seine Aufwartung zu machen.
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Eugen Auberle durchschaut den Schwindler in seinem Haus nicht. Er verspricht dem Tartüff sogar seine Tochter Mariele (Silke Flammer) zur Frau.
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Dabei weiß nicht nur das Dienstmädchen Dorle (Susanne Zehender), dass Mariele eigentlich mit Fritz (Stephan Engelhardt) verlobt ist.
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Das Dienstmädchen sagt ihrem Hausherr immer recht deutlich, was sie denkt und versucht ihn von den Absichten des Tartüff zu überzeugen. Die Hilfe von Schwager Gustav Hess (Thomas Roll) ist dagegen nicht immer erfolgreich.
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Irgendwann gelingt es Emilie Auberle dem Tartüff eine Falle zu stellen. So öffnet sie ihrem Mann die Augen, der den Betrüger erbost aus dem Haus werfen will.
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Doch dann kommt Oma Berta Auberle (Bernd Stöhr) zu Besuch und die ist ein glühender Anhänger des Tartüff.
Foto Glasperlenspiel/Tartüff
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Die Großmutter ist von der Unschuld des Tartüff überzeugt, der längst die Fäden in der Hand hält. Auberle hat ihm das Haus überschrieben. Ob es der Familie gelingt, ihren Besitz zu retten?