Deutscher Handballbund Das sind die größten Talente
Die männlichen Toptalente des deutschen Handballs spielen auch beim TVB Stuttgart, bei Frisch Auf Göppingen oder beim FC Barcelona. Beim weiblichen Nachwuchs taucht auch ein Verein wie die SG Kappelwindeck/Steinbach als Talentschmiede auf. Wir stellen die vielversprechendsten Asse von morgen vor.
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Hat bereits den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft: Sebastian Heymann von Frisch Auf Göppingen.
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Sebastian Heymann (li.) von Frisch Auf Göppingen ist die größte deutsche Hoffnung auf der Königsposition im linken Rückraum. Am 9. März 2019 feierte er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Beim 27:29 gegen die Schweiz steuerte der 21-Jährige drei Tore bei und bekam viel Lob von Bundestrainer Christian Prokop. Der 1,98 Meter große Modellathlet stammt aus der Jugend des TSB Horkheim.
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Am Kreis hat der deutsche Handball die wenigsten Probleme: Der 21-jährige Johannes Golla vom deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt ist hinter Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler und Jannik Kohlbacher die nächste Alternative. Der gebürtige Wiesbadener spielte vor seiner Zeit in Flensburg bei der MT Melsungen.
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Lena Degenhardt ist eine von zehn Spielerinnen im aktuellen Elitekader des Deutschen Handballbunds (DHB). Bis Saisonende spielt die 18-Jährige noch für den TV Nellingen, dann wechselt sie zur TuS Metzingen. Die hochveranlagte Rückraumspielerin nahm an der U-18-WM 2016, an der U-19-EM 2017 und an der U-20-WM 2018 teil. Lena Degenhardt wuchs in Ebingen auf. Bei der HSG Albstadt erlernte sie das Handballspielen.
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In Amelie Berger (19) von Bayer Leverkusen kommt in der neuen Saison eines der größten deutsche Talente in die Region: Die Linkshänderin wechselt zur SG BBM Bietigheim. Trainer Martin Albertsen freut sich jetzt schon auf die Flügelspielerin: „Sie passt aufgrund ihrer bemerkenswerten handballerischen Fähigkeiten und ihrer Persönlichkeit perfekt in unser Team“, sagt der Däne.
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Franz Semper ist erst 22 Jahre alt, hat aber schon an der WM im eigenen Land teilgenommen. Der Linkshänder vom SC DHfK Leipzig hat in Bundestrainer Christian Prokop, der ihn schon in Leipzig trainierte, einen prominenten Ziehvater und Förderer.
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Der 1,98 Meter große Marian Michalczik von GWD Minden hat bereits acht A-Länderspiele bestritten. Der 22-Jährige spielt auf der gleichen Position wie Frisch-Auf-Rechtshänder Sebastian Heymann. An diesem Sonntag (16 Uhr) in der Göppinger EWS-Arena treffen die beiden im direkten Duell in der Bundesliga aufeinander.
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Tim Suton ist eigentlich kein Talent mehr, da der Spielmacher vom TBV Lemgo Lippe – nach der Verletzung vom Martin Strobel – bereits bei WM für die A-Nationalmanschaft spielte. Doch der in Kirchheim/Teck geborene Rechtshänder mit den kroatischen Wurzeln ist erst 22 Jahre alt und hat noch viel Entwicklungspotenzial.
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Max Öhler, Jahrgang 2001, ist das größte Talent des Bundesligisten TVB Stuttgart. Vor dieser Saison war der Linksaußen, der auch auf Rückraum Mitte spielt, von der JSG Balingen nach Stuttgart gekommen. Der 1,84-m-Mann gehört zum Kader der deutschen U-18-Nationalmannschaft und wird von TVB-Trainer Jürgen Schweikardt behutsam aufgebaut und gefördert.
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Rechtsaußen Axel Goller von der JSG Echaz Erms spielt bei den Männern für den Drittligisten VfL Pfullingen, hatte mittels Zweitspielrecht auch schon Bundesligaeinsätze bei Frisch Auf Göppingen und warf dabei schon ein Tor. Der 19-Jährige gehört wie Öhler zur deutsche U-18-Nationalmannschaft.
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Juri Knorr geht einen besonderen Weg: Der 18-jährige Sohn von Ex-Nationalspieler Thomas Knorr genießt seit vergangenen Sommer die Ausbildung beim spanischen Renommierclub FC Barcelona. Dort spielt er mit dem B-Team in der Division de Honor Plata, der zweiten Liga. Das überwiegend mit Talenten besetzte Nachwuchsteam ist Spitzenreiter. Und Knorr, der Spielmacher, der Denker und Lenker, ist einer der besten Torjäger der Liga. „El Aleman“ hat sogar schon sein Debüt im Profiteam gegeben – und das im berühmten Handball-Tempel Palau Blaugrana. Juri Knorr ist damit auf den Spuren früherer deutscher Weltstars wie Erhard Wunderlich und Christian Schwarzer unterwegs, die schon für Barcelona aufliefen. Das Handball-ABC lernte er beim VfL Bad Schwartau.
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Laetitia Quist setzt für die SG Kappelwindeck/Steinbach zum Sprungwurf an. In der neuen Saison wechselt die U-19-Nationalspielerin zum Bundesligisten TuS Metzingen. „Mit Ihr konnten wir eines der größten deutschen Talente verpflichten. Sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten im Bereich Athletik und Wurfauswahl. Natürlich müssen wir Ihr etwas Zeit geben, aber ich freue mich darauf mit Ihr zu arbeiten“, sagt Metzingens Cheftrainer André Fuhr.
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Die 19-jährige Aimee von Pereira gehört auch zum Elitekader des Deutschen Handballbundes (DFB). Die Rückraumspielerin spielt in der Bundesliga für Bayer 04 Leverkusen. Bei der U-17-EM 2017 gewann sie die Goldmedaille und wurde zur wertvollsten Spielerin (MVP) gekürt.
Foto SC Magdeburg
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Deutsche Torwart-Nachwuchshoffnung: Lukas Diedrich (18) stammt aus Lindau in Niedersachsen und spielt für den SC Magdeburg. Hinter dem dänischen Olympiasieger Jannick Green und Dario Quenstedt (er wechselt zum THW Kiel) ist der 1,90-m-Hüne derzeit die Nummer drei beim Champions-League-Sieger von 2002, hat einen Vertrag bis 2020. Bis dahin will er parallel zum Abitur die angepeilte Profi-Karriere ankurbeln.
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Luca Witzke: Der 19-Jährige wird TuSEM Essen am Saisonende verlassen und zu Bundesligist SC DHfK Leipzig wechseln. „Luca ist ein Spieler, der über eine hohe Dynamik verfügt und technisch sehr gut ausgebildet ist“, sagt SC-Trainer Andre Haber über den Junioren-Nationalspieler.
Foto Sebastian Daude/MT Melsungen
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Linkshänder Dimitri Ignatow: Der U-21-Nationalspieler gehört zum Bundesligakader der MT Melsungen und hat auf der Rechtsaußen-Position auch schon Europameister Tobias Reichman vertreten.
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Rückraumspieler Frederik Simak hat bei den Füchsen Berlin den Sprung aus der eigenen Talentschmiede ins Bundesligateam geschafft. Seine ersten handballerischen Schritte machte der 21-Jährige in seiner Heimat Südbaden beim TV Friesenheim und bei der SG Ottenheim/Altenheim.