Deutschland Fast zwei Millionen sind abhängig von Medikamenten
Schätzungsweise 23 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen und müssen Medikamente nehmen. Die Gefahr, von den Arzneien abhängig zu werden, ist groß. Eine Studie zufolge sind allein bei Schmerzmitteln 1,6 Millionen Menschen betroffen.
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Fast zwei Millionen Menschen in Deutschland sind einer Studie zufolge abhängig von bestimmten Medikamenten wie zum Beispiel Schmerzmitteln (Symbolbild).
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1. Ibuprofen (Symbolbild): Ein nichtsteroidales Antiphlogistikum mit entzündungshemmender Wirkung. Der Wirkstoff hemmt ähnlich wie Kortison Entzündungen, enthält aber kein Kortison. Ibuprofen senkt Fieber und stoppt Schmerzen sowie Entzündungen.
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2. Levothyroxin-Natrium (Symbolbild): Das Hormon Thyroxin ist wichtig für den Energiestoffwechsel des Körpers. Wenn die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone ausschüttet, leiden die Betroffenen unter Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche oder depressiver Verstimmung. Sie müssen den Wirkstoff deshalb permanent zu sich nehmen.
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3. Pantoprazol (Symbolbild): Ein Magenschutzmittel, das die Bildung von Säure hemmt und so den pH-Wert im Magen erhöht. Es kann helfen, das Gleichgewicht zwischen Schleimhaut und Magensäure wieder herzustellen.
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4. Metamizol-Natrium Symbolbild): Ein Schmerzmittel aus der Gruppe der Nichtopioid-Analgetika, das bei starken Schmerzen und bei der Behandlung von OP-Schmerzen eingesetzt wird. Ein andere Name dafür ist Novaminsulfon.
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5. Ramipril (Symbolbild): Ein ACE-Hemmer – also ein Arzneimittel, das vor allem zur Therapie von Bluthochdruck oder im Rahmen einer Herzinfarkt-Vorbeugung verschrieben wird.
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6. Metoprolol (Symbolbild): Der Arzneistoff Metoprolol wird zur Behandlung des Bluthochdrucks, der koronaren Herzkrankheit, von Herzrhythmusstörungen und zur Akutbehandlung des Herzinfarktes eingesetzt. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Migräneprophylaxe – vorbeugende Maßnahmen bei chronischem Kopfschmerz.
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7. Bisoprolol (Symbolbild): Dieser Arzeneistoff gehört wie Metoprolol zur Gruppe der Betablocker und dient zur Behandlung von Bluthochdruck, Angina pectoris und chronischer Herzinsuffizienz.
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8. Simvastatin (Symbolbild): Der Wirkstoff soll den Cholesterinspiegel senken. Das Medikament wird bei Angina pectoris (einem anfallsartigen Schmerz in der Brust, der durch eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Herzens verursacht wird) oder nach einem Herzinfarkt verschrieben, um weitere Komplikationen beim Patienten zu verhindern.
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9. Amlodipin (Symbolbild): Es handelt sich hierbei um ein Calcium-Antagonist, der zur Behandlung von Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen und zur Blutdrucksenkung verwendet wird.
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10. Diclofenac (Symbolbild): Ein nichtsteriodales Antiphlogistikum, das gegen Schmerzen und Entzündungen, Prellungen oder Arthritis hilft. Aufgrund seiner entzündungshemmenden (antiphlogistischen) Wirkung wird es symptombezogen auch zur Rheumatherapie eingesetzt. Wie Ibuprofen kann Diclofenac bei längerer Anwendung zu chronischer Magenschleimhautentzündung führen.