Die besten Bücher für kulinarische Reisen Die Welt des Genießens
Nicht nur Liebe geht durch den Magen, auch Reisen verbindet sich mit besonderen Gerichten, Gewürzen und Düften. Wir haben Bücher für kulinarische Reisen zusammengestellt.
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Foto Markus Kirchgessner
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Andere Länder, andere Gerichte.
Foto Kunth-Verlag
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Von Nord nach Süd, von den Kieler Sprotten bis zur Flädlesuppe: Das üppig bebilderte Buch „So schmeckt Deutschland. Schlemmerreisen von der Nordsee bis zu den Alpen“ ist nicht alphabetisch geordnet, sondern nach Regionen. Das Buch will kein reines Rezeptbuch sein, sondern fordert die Leser auf, doch die vorgestellten Landstriche zu besuchen und das Essen vor Ort zu testen. So finden sich zu jeder Region mehrere Rezepte der typischen Gerichte, verbunden mit Wissenswertem zu Herkunft und Entstehung.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko, Text: APF
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Dazu gibt es dann Einkaufstipps und Restaurantempfehlungen. Abgerundet wird das Reise-Koch-Buch durch Wissenswertes rund um die Gegenden und deren Traditionen sowie einem Streifzug durch die Kulturgeschichte des deutschen Essverhaltens. Mehr kann man in ein Buch kaum hineinpacken.
Foto Anki Wijnen / Bruckmann Verlag
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Campingurlaub steht für freies, einfaches Leben, viel im Freien, an einem schönen Ort. Ideal, wenn vor Ort kleine Restaurants regionale Küche bieten. Allerdings selten real – vor allem nicht für drei Mahlzeiten am Tag. Also greift der Camper selbst zum Kochlöffel – so wie die Autorin, bekennende Camperin und Oberhaupt einer hungrigen Familie. Ihre Erkenntnis, dass eingeschränkte Möglichkeiten nicht zu mehrwöchiger Nudeldiät führen müssen, ist hübsch umgesetzt in diesem Camperkochbuch.
Foto Anki Wijnen / Bruckmann Verlag, Text: BB
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Neben Tipps für Küchenausrüstung, Feuer machen und Wohnwagengestaltung enthält es jede Menge Rezepte von Avocadopizza über Minifondue, Schokobanane und Thunfisch im Sesammantel bis Zupfbrot. Und alles geht mit zwei Herdplatten oder offenem Feuer und Zutaten, die es fast überall gibt. Man könnte auf den Geschmack kommen.
Foto Gräfe und Unzer/Fotograf: Joerg Lehmann
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Lievito Madre – das klingt nach einen ligurischen Fischerdorf, ist aber ein italienischer Sauerteig. Der Vorteig aus Mehl, Wasser, Olivenöl und Honig bringt Weizenmehl auf Touren, sodass man daraus ein locker-knuspriges Brot backen kann. Backgeheimnisse wie diese verraten die beiden Schwaben Johannes Hirth und Jörg Schmid in ihrer kulinarischen Reise durch Europas Backstuben.
Foto Gräfe und Unzer/Fotograf: Joerg Lehmann, Text: SUR
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Unterwegs zwischen Nordsee-Deich und Adria-Küste haben die beiden, die sich selbst „Wildbaker“ („wilde Bäcker“) nennen, jede Menge Rezepte gesammelt: Vom französischen Baguette über Schweizer Ruchbrot bis zum italienischen Ciabatta. Das Buch ist mehr Rezeptbuch als Reisebericht. Etwas schade, denn man hätte sich ein paar Worte mehr gewünscht. Woher stammt die Backanleitung? Was ist die Geschichte dahinter? Weil es nichts zu Schmökern gibt, bleibt Zeit zu backen. Und die braucht man. Allein um ein ordentliches Anstellgut – einen Roggensauerteig – zu produzieren, dauert es fünf Tage
Foto Christian Verlag
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Was ist afrikanische Küche? Vielfalt vor allem – denn der Kontinent hat zahlreiche Völker, Landschaften, Klimazonen. Autorin Dorah Sitole hat „ihr“ Afrika zerlegt in 20 Regionen. Sie reichen von Südafrika an der Südspitze bis Ägypten im Norden und vom Senegal im Westen bis nach Sansibar vor der Ostküste und erheben ebenso wenig Anspruch auf Vollständigkeit wie die Auswahl der 160 Rezepte. Jede Region wird kurz vorgestellt mit Lage, Besonderheiten, Bevölkerung und ihrer typischen Küche.
Foto Christian Verlag, Text: BB
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Der ganze Band macht Appetit – aufs Lesen, aufs Blättern, aufs Ausprobieren. Das beginnt beim bunten, abwischbaren Einband in afrikanischen Mustern, geht weiter mit großformatigen Porträts und gelungener Foodfotografie und wird gekrönt durch dekorative Stoffmusterstreifen am Rand jeder Seite. Nicht alles ist prädestiniert fürs deutsche Sonntagsmenü (Schafkutteln, fermentierter Maisbrei, Hirsebier) aber manches kennt man aus dem Urlaub oder von Restaurant-Besuch und vieles klingt, als ob’s ein lohnendes Kochexperiment wäre. Ein Glossar informiert über Yamswurzel & Co.
Foto Eric Wolfinger
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Bunt, würzig, üppig – was für die thailändische Küche gilt, gilt auch für dieses Länderkochbuch, das ein US-Amerikaner mit unstillbarem Hunger auf Thailand verfasst hat. Fast zwei Jahrzehnte verbrachte Andy Ricker damit, monatelang durch Thailand zu reisen und dabei in Töpfe zugucken, sich mit professionellen und privaten Köchinnen und Köchen auszutauschen, Restaurants und Straßenküchen auszuprobieren und sich quer durchs Land zu testen. Das Ganze finanzierte er mit allerlei Jobs, die er jeweils nach etwa einem dreiviertel Jahr wieder kündigte, um erneut nach Thailand aufzubrechen und sich dort als Kochstudent durchzufuttern.
Foto Austin Bush, Text: BB
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Schließlich eröffnete er in Portland sein erstes Restaurant, Pokpok, wie das typische Geräusch eines Gewürzmörsers. Auf Erfolg mit den Thaigerichten folgte die Pleite mit den Finanzen, auf das Pech mit dem Geld das Glück mit einer Auszeichnung, die endlich auch für den nötigen Umsatz sorgte. Heute hat er sechs Restaurants in Portland und New York und einen Michelinstern. All diese Geschichten und dazu zahlreiche Begebenheiten aus Thailand erzählt dieses Buch, dazu die Hintergründe, Zutatenbeschaffung und Zubereitung von etwa 70 Rezepten. Alle vor Ort gesammelt, ausprobiert und perfektioniert, kein einziges frei erfunden oder am Reißbrett entworfen. Gehaltvoll!