Die Memoiren von Lagerfelds Muse Baptiste Giabiconi: „Karl war im Grunde ein Netter“
Zum Lebensstil des 2019 verstorbenen Karl Lagerfeld gehörten diverse Musen, unter anderem das französische Model Baptiste Giabiconi. Der 30-Jährige gibt in seinem Buch „Karl et moi“ („Karl und ich“) Einblicke in das Leben des rätselhaften Modezars. Eine weitere Behauptung sorgt für Erschütterung.
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Das aus der Nähe von Marseille stammende Model Baptiste Giabiconi und sein Mentor Karl Lagerfeld im Jahr 2010.
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Karl Lagerfeld ist am 19. Februar 2020 in Paris gestorben. Der Modedesigner und gebürtige Hamburger hat mehr als ein halbes Jahrhundert die Mode mitbestimmt.
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Mitte der Fünfzigerjahre begann Lagerfeld in Paris große Couture-Häuser wie Balmain, Patou, Chloé oder Fendi zum Erfolg zu führen. Er habe sich schon immer für Kleider interessiert, ohne zu wissen, dass man das Mode nenne, sagte Lagerfeld einmal in einem seiner zahlreichen Interviews. Als Kreativdirektor übernahm er 1983 Chanel. Hier ein Foto von Lagerfeld aus dem Jahr 1979.
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Das Model Baptiste Giabiconi war eine der zahlreichen Musen Lagerfelds. Der 30-Jährige ist laut einer Agentin zwischen Paris, London und Marseille unterwegs und gründete eine Agentur für junge Talente.
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Giabiconi hat seine Erinnerungen an das Leben mit dem Modedesigner in einem Buch veröffentlicht. „Karl et moi“ („Karl und ich“) heißt es und gibt Einblicke in das Leben und die Persönlichkeit Lagerfelds.
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An der Seite von Karl Lagerfeld ist Baptiste Giabiconi zu einiger Berühmtheit gekommen. Als er 18 Jahre alt war, hat er angefangen für den Modedesigner als Model zu arbeiten. Auf dem Foto sieht man Lagerfeld gemeinsam mit Giabiconi und Lagerfelds Patensohn Hudson Kroenig nach einer Modenschau 2015.
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Auseinandersetzungen zwischen Lagerfeld und Giabiconi gab es offenbar auch. Streit entzündete sich an einer Birma-Katze, die später zu Weltruhm gelangen sollte. Giabiconi erzählt, er sei erster Besitzer von Choupette gewesen, habe sie über Weihnachten wegen einer Reise bei Lagerfeld gelassen, der sich zunächst erkundigte, ob sie Bakterien habe. Später wollte der Modepapst das Haustier nicht wieder hergeben und verärgerte damit seinen Freund.
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Karl Lagerfeld umgab sich Zeit seines Lebens mit diversen Musen. Die französische Sängerin Vanessa Paradis (47, das Foto stammt von 2011) gehörte ebenso dazu wie ...
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... wie die britische Sängerin Florence Welch (33).
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Die wohl berühmteste Muse Lagerfelds war in den Achtziger- und Neunzigerjahren das deutsche Model Claudia Schiffer, von Lagerfeld liebevoll in französischer Aussprache „Clooooodia“ genannt. Hier ein Foto von 1995.
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Karl Lagerfeld und Claudia Schiffer im Jahr 2008 bei einer Preisverleihung.
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Auch mit dem britischen Model Cara Delevingne (27) hat sich Karl Lagerfeld gerne gezeigt. Sie präsentierte unter anderem seine Chanel-Entwürfe.
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Seine Arbeit nahm Lagerfeld bis zum Schluss wie ein Besessener ernst: 2017 entwarf er 14 Kollektionen, da hatte er bereits 65 Jahre Modeindustrie hinter sich. Am 19. Februar 2019 verstarb der berühmte Modedesigner in Paris.