Die Morde des Ex-Krankenpflegers Niels H. Niels H. und die schlimmsten Serienmörder
Der Ex-Pfleger Niels H. sitzt bereits wegen sechsfachen Mordes lebenslang im Gefängnis. Nun haben die Fahnder weitere 84 Patientenmorde aufgedeckt. Damit reiht sich der 40-jährige „Todesengel“ ein in die Reihe der schlimmsten Serienmörder.
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Niels H. während des Prozesses in Oldenburg am 26. Februar 2015.

Foto Polizeigeschichtliche Sammlung/dpa
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Fritz Haarmann (1879-1925): Der Deutsche wurde 1924 wegen Mordes an 24 Jungen und jungen Männern im Alter von zehn bis 22 Jahren zum Tode verurteilt.

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Andrei Chikatilo (der „Metzger von Rostov“, 1936-1994) wurde wegen 53 Morden verurteilt.

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Jürgen Bartsch (geboren 1946) lockte Kinder in eine Höhle, um sie auf unbeschreibbare Weise zu Tode zu quälen. Am 21. Juni 1966, wurde der sadistische Serienmörder in Velbert bei Essen verhaftet, damals selbst erst 19 Jahre alt. Sein Fall sorgte in der deutschen Bevölkerung für Entsetzen. Zehn Jahre später kam Jürgen Bartsch selbst auf Aufsehen erregende Weise ums Leben. Am 28. April 1976 lässt sich Bartsch in der Landesheilanstalt Eickelborn bei Soest kastrieren. Er stirbt im Alter von 29 Jahren an einem schweren Narkosefehler des Operateurs. Der Arzt wird später wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

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Harold Shipman (1946-2004): Der britische Serienmörder – „Dr. Death“ – war Arzt in Manchester und tötete zwischen 1970 und 1998 mindestens 218 Patienten. Zu 15-facher lebenslanger Haft verurteilt.

Foto Wikipedia commons/King County Sheriff’s Office
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Gary Rigdway (geboren 1949): Der US-Serienmörder aus Seattle – als „Green River Killer“ bekannt – wurde 2003 wegen Mordes an 48 Prostituierten zu lebenslanger Haft verurteilt. Inzwischen hat er den 49. Mord gestanden.

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Der Ukrainer Anatoly Onoprienko (geboren 1959) wurde wegen 52 Morden verurteilt.

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Mörder von 81 Frauen: Der russische Serienkiller Mikhail Popkov (geboren 1964). Der russische Ex-Polizist aus dem sibirischen Argansk wurde 2015 wegen der Morde an 22 Frauen verurteilt. Weitere 59 Morde hat er gestanden.

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Wolfgang Schmidt (geboren 1966): Dem als „Beelitz-Mörder“ bekannt gewordenen Deutschen wurden sechs Morde (darunter an einem drei Monate alten Baby) und drei Mordversuche zur Last gelegt. 1992 zu einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.

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Thomas Holst (geboren 1966): Der „Heidemörder“ vergewaltigte und zerstückelte zwischen 1987 und 1990 drei Frauen in und südlich von Hamburg. Es wurde zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Holst gilt als untherapierbar bei extremer Rückfallwahrscheinlichkeit.

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Ronny Rieken (geboren 1968 in Oldenburg): Der Seriensexualstraftäter wurde als erster Straftäter in Deutschland mit einem DNS-Massentest überführt. Er missbrauchte und tötete ein 11- und 13-jähriges Mädchen im Raum Cloppenburg. 1998 zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.

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Alexander Pichushkin (geboren 1974): Der als „Irre vom Bitsa-Park“ in die Kriminalgeschichte eingegangene russische Serienmörder tötete in dem Moskauer Park mindestens 48 Menschen. 2007 wegen 48-fachen Mordes und dreier weiterer Mordversuche zu lebenslanger Haft verurteilt.

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Der Klinikmörder Niels H. (geboren 1976) soll mindestens 90 Patienten getötet haben und wäre damit Deutschlands größter Serienmörder. Am 28. Februar 2015 hatte das Landgericht Oldenburg ihn wegen zweifachen Mordes, zweifachen Mordversuchs sowie gefährlicher Körperverletzung zu lebenslanger Haft verurteilt.