Die Privatinsel von MSC Cruises in der Karibik Nah dran am Paradies
Bei den Kreuzfahrtunternehmen gehört es fast schon zum guten Ton, ein Eiland in der Karibik zu pachten. Auch MSC Cruises besitzt eine Privatinsel. Im Gegensatz zur Konkurrenz soll es auf Ocean Cay aber nicht um Spaß und Spiel, sondern um Naturerlebnisse und den Schutz der Korallen gehen.
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Foto Susanne Hamann
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Keine Armut, keine Kriminalität, nur türkisfarbenes Wasser und Entspannung: Auf Ocean Cay erwartet die Kreuzfahrturlauber eine schöne heile Welt.
Foto Norwegian Cruise Line/Danny Lehman
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Bereits 1977 sicherte sich das Kreuzfahrtunternehmen Norwegian Cruises Line (NCL) die Nutzungsrechte an der Bahamas-Insel Great Stirrup Cay.
Foto Mauritius Images/Alamy/Roman Stetsyk
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Das 1 km2 große Eiland zwischen Miami und Nassau diente zuvor als Militärbasis. Nach eigenen Angaben war NCL damit die erste Reederei, die eine Privatinsel besaß.
Foto Norwegian Cruise Line/Steve Beaudet
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2016 kam Harvest Caye dazu, eine 0,3 km2 kleine Insel vor der Küste von Belize.
Foto Norwegian Cruise Line/Steve Beaudet
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Auch Schiffe der Schwester-Reedereien Regent Seven Seas Cruises und Oceania Cruises schauen hin und wieder auf Harvest Caye vorbei (www.ncl.com).
Foto Royal Caribbean
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Der Kreuzfahrtkonzern Royal Caribbean (RCL) pachtete 1985 die Insel Little Stirrup Cay in Nachbarschaft zur Konkurrenz. Um nicht verwechselt zu werden, benannte man das 0,6 km2 große Stück Land in Coco Cay um.
Foto Royal Caribbean/Tim Aylen
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Auf Coco Cay gibt es Wasserparks, Pools, Spielplätze und man kann am gespannten Drahtseil durch die Luft sausen.
Foto Press Center Royal Caribbean International
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RCL nutzt zudem die zu Haiti gehörende Halbinsel Labadee. Ein vier Meter hoher Stacheldrahtzaun schottet das Urlaubsparadies von der armen Bevölkerung nebenan ab.
Foto Imago Stock/ZUMA Press
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Hier liegt die „Allure of the Seas“ vor Labadee. Die Insel wird – ebenso wie Coco Cay – aber auch hin und wieder von Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises angefahren (www.royalcaribbean.com).
Foto Princess Cruises
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Die Südspitze der Bahamas-Insel Eleuthera wird seit 1992 von Princess Cruises genutzt. Die Gäste erwartet auf dem 0,17 km2 großen Gelände namens Princess Cays typisches Karibikfeeling mit Kokospalmen und Mangroven.
Foto Princess Cruises
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Am Privatstrand werden Aktivitäten wie Schnorcheln oder Kajakfahren geboten. Auch Schiffe von Carnival Cruise Line und P&O Cruises ankern manchmal vor Princess Cays (www.princess.com).
Foto Imago/Joe Burbank
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1996 stieg Disney Cruise Line ins Privatinselgeschäft ein und pachtete das ehemalige Piratenversteck Gorda Cay bei Nassau. Der Entertainment-Konzern baute die zu den Bahamas gehörende 17,5 km2 große Insel mit der ihm eigenen Perfektion zum Freizeitpark aus und benannte sie in Castaway Cay um.
Foto Imago/Joe Burbank
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Auf Castaway Cay gibt es alles, was der Disney-Fan begehrt: eine Lagune zum Schnorcheln und einen Wasserpark für Kinder. Man kann mit dem Glasbodenboot fahren, beim Parasailing in die Luft gehen oder sich mit Figuren wie Mickey Mouse und Donald Duck fotografieren lassen. Auch Szenen des Kinofilms „Splash“ mit Tom Hanks und Daryl Hannah wurden hier gedreht (https://disneycruise.disney.go.com/).
Foto Imago/Robert Harding
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Seit 1997 betreibt Holland America Line (HAL) die Insel Half Moon Cay. Auf der zu den Bahamas gehörenden Insel mit dem geografischen Namen Little San Salvador Island kann man reiten, schnorcheln, segeln oder Katamaran fahren.
Foto Holland America Line
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Ein Teil der Insel – die aus der Luft tatsächlich wie ein Halbmond aussieht – ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Auch Luxusliner der Reedereien Carnival Cruise Line, Seabourn oder Cunard fahren ab und zu die Insel an (www.hollandamerica.com).
Foto Tui Cruises
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Sir Bani Yas Island westlich von Abu Dhabi im Persischen Golf ist die erste von Kreuzfahrtschiffen genutzte Privatinsel außerhalb der Karibik. Sie gehört Scheich Zayed, der auf dem 70 km2 großen Eiland ein Naturreservat für bedrohte Arten eingerichtet hat.
Foto Susanne Hamann
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Mehr als 10 000 Tiere wie Gazellen, Antilopen oder Gnus leben auf Sir Bani Yas und können bei Jeep-Safaris besichtigt werden. Zur Entspannung steht ein eigens eingerichteter Strandabschnitt bereit. Die Insel steht unter anderem auf dem Fahrplan von Tui-Cruises-Schiffen (www.tuicruises.com).
Foto MSC Cruises
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Im Dezember 2019 hat Kreuzfahrtabteilung der Mediterranean Shipping Company (MSC) ihre eigene Privatinsel eröffnet. Das zu den Bahamas gehörende Eiland – 30 Kilometer südlich von Bimini und etwa 100 Kilometer östlich von Miami gelegen – war erst unbewohnt und diente dann 30 Jahre lang zum Abbau von Sand.
Foto MSC Cruises/John Nussbaum
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MSC setzt im Gegensatz zur Konkurrenz auf Naturerlebnisse und die Wiederansiedlung von Korallen. Rund um die Insel wurde eine 64 Quadratkilometer große Meeresschutzzone eingerichtet. Die ersten Fische sind bereits zurückgekehrt.