Die schrägsten Politiker-Frisuren „Du hast die Haare schön“
Welche(r )Politiker(in) hat die schrägste Frisur? Donald Trump, Geert Wilders oder Boris Johnson, Margaret Thatcher, Angela Merkel oder Claudia Roth? Hier die schlimmsten Coiffeur-Sünden.
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Kennen Sie diesen Haarschnitt? Ja klar, er gehört Boris Johnson, Ex-Bürgermeister von London, konservativer Brexit-Terminator und Albtraum eines jeden Figaros.
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Der Wankelmütige: Die (echte) blonde Mähne von Londons konservativem Ex-Bürgermeister und Brexit-Anführer Boris Johnson ist absolut trendy. Sie erinnert mehr an einen Wischmopp oder die Füllung eines aufgeplatzten Sofas als an eine akkurat gescheitelte Tolle. Sie soll den wilden, ungestümen Mann zum Ausdruck bringen, der sich nicht um Konventionen schert. Johnsons wirklich Rolle ist allerdings die des politischen Hofnarren.
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Der Abenteurer: Die golden-rötlich schimmernde Beton-Frisur von US-Präsidentschaftskandidat und Milliardär Donald Trump garantiert unzerstörbaren Halt bei jeder politischen Wetterlage. Die einschüchternde Botschaft: Widerstand ist zwecklos.
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Der Trügerische: Anders als bei seinen politischen Gesinnungsgenossen Donald Trump und Boris Johnson trügt beim niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders der Schein. Sein Blondschopf ist gefärbt. Ob’s seine Politik auch ist?
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Der Advokat: Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse ist von Hause aus ein literarischer Schöngeist. Das wirre rötlich-schüttere Haar samt Rübezahl-Bart passt zum Bild des weltabgewandten Gelehrten. Dabei ist der ostdeutsche Politiker einer der größten Taktiker in der SPD.
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Der Besserwisser: Der Mediziner Karl Wilhelm Lauterbach ist Gesundheitsexperte der SPD-Bundestagsfraktion. Seine stets strähnig wirkenden dünnen Haare lassen ihn als den ewigen Oberprimaner-Streber erscheinen, der immer alles besser weiß.
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Der Aktivist: Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter tanzt gerne aus der Reihe. Bei seiner Langhaarfrisur ist er dem Jesus-Look und der Hardrock-Mähne der späten 1960er treu geblieben – und wohl auch sich selbst.
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Der Unberechenbare: Wie sein vater Kim Jong-il gehört auch Nordkoreas jugendlicher Diktator Kim Jong-un zur Beton-Frisur-fraktion. Seine arodynamische, schwarz-(gefärbte?) Tolle ist genauso irre schnittig wie seine Politik.
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Der Entrückte: Kim Jong-il (1941-2011), Vater und Vorgänger von Kim-Jong-un führte Nordkoreas Kommunisten von 1994 bis 2011 durch die Zeitenläufe. Neben einem luxuriösen Lebensstil machte er die hochtoupierte Fön-Beton-Friseur zu einem politischen Markenzeichen des abgeschotteten kommunistischen Landes. 2012 wurde der der Welt Entrückte postum zum „Ewigen Generalsekretär“ ernannt.
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Der Gestalter: Mao Zedong (oder Mao Tsê-tung, 1893-1976) ist der Vater aller Beton-Frisuren. Von 1943 bis 1976 war sein Wort als Vorsitzender der Kommunistischen Partei in China Gesetz. Seine kulturrevolutionäre Wellen-Frisur machte bei linken Führern Schule (siehe Kim-Jon-il und Kim Jong-un).
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Der Unechte: Silvio Berlusconi liebt den schönen Schein. Was am italienischen Medienzaren und Ex-Ministerpräsidenten (noch) echt ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Sein Haaransatz jedenfalls ist definitiv eine Fälschung.
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Der Authentische: An Winfried Kretschmann ist alles echt. Der Politiker mit der grauen Stoppelfrisur amtiert seit 2011 als neunter Ministerpräsident von Baden-Württemberg und als erster Grüner in diesem hohen Amt. Dass er am 12. Mai 2016 wiedergewählt wurde, hat ganz wesentlich mit seinem ehrlichen Äußeren zu tun.
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Die Anführerin: Der Haarspray-Wahnsinn von Margaret Thatcher (1925–2013), Britanniens Premierministerin von 1979 bis 1990 (die mit der Tasche), ist Inbegriff der politisch-haarigen Beton-Frisur.
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Die Vermittlerin: Als Bundesumweltministerin (1994-1998) gab Angela Merkel nicht viel auf mondäne Figaro-Stile. Mit Beginn ihrer Kanzlerschaft (seit 2005) begannen indes ihre vielen äußeren und politischen Häutungen.
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Die Virtuose: Der gänzlich unprätentiöse Haarschnitt von AfD-Spitzenkraft Beatrix von Storch ist gewollt. Die Botschaft: Nicht das Äußere zählt, sondern nur die rechten (inneren) Werte.
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Die Aufgedrehte: Für Grünen-Aushängeschild Claudia Roth ist vor allem eins wichtig: grell und schrill zu sein. Ihre Haare und Gesinnung variieren zwischen rot, orangefarben und eidottergelb.
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Die Ehrliche: Gesine Marianne Schwan ist ein Multitalent – angesehene Politikwissenschaftlerin, Dauer-Mitglied in der SPD und zweimalige Kandidaten für das Amt der Bundespräsidentin (2004 und 2009, beide Male scheiterte sie im 1. Wahlgang gegen Horst Köhler). Ihre an Hanf erinnernde güldene Lockenpracht ist so einmalig wie ihr Lachen.