Die SpVgg Greuther Fürth im Porträt Bricht der VfB Stuttgart den Torbann im Fränkischen?
Bisher gab es in keinem Aufeinandertreffen in der zweiten Fußball-Bundesliga ein Tor der auswärtigen Mannschaft. Der VfB aber sollte die Partie bei der SpVgg Greuther Fürth für sich entscheiden, um sich weiter abzusetzen. Wir porträtieren den Gegner aus Franken.
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Paul Jaeckel (links) will Silas Wamangituka (rechts) entfliehen.
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Das Hinspiel entschieden die Stuttgarter um Daniel Didavi (rechts) mit 2:0 für sich. Am Ronhof könnte es am Samstag enger werden, wenn Daniel Caligiuri und Co. noch einmal den Relegationsplatz des Fußball-Unterhauses angreifen wollen.
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Die Saison: Das Team von Trainer Stefan Leitl legte mit elf Punkten aus den ersten sechs Spielen einen guten Start hin. 25 Punkte aus den ersten 18 Partien standen vor Weihnachten zu Buche. Nach der Winterpause folgte nach zwei guten Spielen mit der Heimniederlage gegen Hannover 96 der erste Dämpfer. Nach 21 Spieltagen steht die SpVgg somit weiter bei vier Unentschieden und damit den klar wenigsten Punkteteilungen aller Zweitligisten.
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Die Mannschaft: Nachdem die Fürther in der vergangenen Saison kurz vor dem Abstieg standen, war die Situation im Sommer schwierig einzuschätzen. Mit Havard Nielsen von Fortuna Düsseldorf, Mergim Mavraj aus Ingolstadt und Branimir Hrgota aus Frankfurt holte man drei erfahrene Bundesligaspieler. Hier kämpft der Ex-Stuttgarter Hans Nunoo Sarpei (links) gegen Orel Mangala. Er kam ebenfalls vor Saisonbeginn zurück von seiner Ausleihe zum HSV.
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Der Trainer: Stefan Leitl hat das Kleeblatt am 5. Februar 2019 vom freigestellten Damir Buric übernommen. Der Oberbayer hat bereits in seiner Spielerkarriere im Fränkischen gearbeitet. Von 1999 bis 2001 war er Spieler des Erzrivalen aus Nürnberg. Die Trainerlaufbahn des Münchners begann, nachdem er die Zweitligasaison 2012/2013 beim FC Ingolstadt beendet hatte. Erst wurde Leitl Trainer der U17, später übernahm er die Profimannschaft der Schanzer.
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Der Chef: Geschäftsführer Holger Schwiewagner ist bereits seit 2006 bei der Spielvereinigung. Zunächst war der gebürtige Fürther als Leiter Marketing und Vertrieb beim Kleeblatt aktiv, ehe er als Geschäftsführer der SpVgg Greuther Fürth weitere Verantwortung übernahm. Der 42-Jährige ist Chef der ausgegliederten Fußballabteilung des Zweitligisten. Für das sportliche Tagesgeschäft ist Rachid Azzouzi zuständig.
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Im Fokus: Bei Frankfurt aussortiert – bei Greuther Fürth direkt zur Lebensversicherung geworden. Branimir Hrgota hat bereits neun Tore und drei Torvorlagen auf dem Konto. Der schwedische Nationalspieler mit bosnischen Wurzeln steht damit auf Rang zehn der Torschützen. Davon knipste Hrgota bereits dreimal aus der Distanz. Auf eine solch hohe Anzahl an Fernschusstoren kommen außer ihm nur Johannes Geis (Nürnberg) und Marcos Alvarez (Osnabrück).
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Insgesamt drei Deutsche Meisterschaften gehen auf das Konto der Mittelfranken. Die aber liegen schon lange zurück: Den ersten Titel holte die Spielvereinigung, die 1903 gegründet wurde, im Jahr 1914. Damals waren die Fürther mit 3000 Mitgliedern der größte deutsche Sportverein. In den 20er und 30er Jahren folgte die große Zeit des Clubs, als man sich mit Mannschaften wie Juventus Turin oder Real Madrid messen durfte. 1983 stieg der Verein hoch verschuldet in die Oberliga ab, ehe man 1997 wieder zweitklassig war. Seitdem haben sich die Franken im Unterhaus etabliert. In der Saison 2012/2013 erreichte man das erste und bisher einzige Mal die erste Bundesliga.
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Duelle der Vergangenheit: Der Blick auf die Gesamtbilanz zeigt, dass der VfB Stuttgart statistisch knapp vorne liegt. In zwölf Spielen stehen sechs Siege für die Schwaben zu Buche. Fünfmal mussten sie sich geschlagen geben und einmal trennte man sich Remis. In den bisherigen sieben Zweitligaduellen gab es noch kein Tor für die jeweilige Auswärtsmannschaft. Im Hinspiel gab nicht nur Hannes Wolf sein Heimdebüt als VfB-Trainer, auch Benjamin Pavard (rechts) feierte seinen Einstand – gekrönt von einem Tor.