Die Ultras des VfB Stuttgart Der Motor der Cannstatter Kurve
Aus unserem Plus-Archiv: Wie bringt man Stimmung in eine Fankurve? Die zwei Vorsänger von der Ultragruppierung „Commando Cannstatt“ geben Einblick.
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Ohne sie geht nichts: Die beiden Vorsänger initiieren die Gesänge der Cannstatter Kurve.
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„Unser Liedermix ist zum einen von Schlachtrufen geprägt, aber auch sehr italienisch – also mit melodischen Liedern. Wir finden ihn ausgewogen. Dennoch kommt oft Kritik die darauf abzielt, dass wir zu monoton sind. Der wird dann auch entsprechend begegnet und wir versuchen den Leuten zu erklären, dass wir nicht 90 Minuten „Vauf-Vau-Vau-Eff-Beh“ schreien können. Das funktioniert nicht.“ (Benno Nagel)
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„Für eine deutsche Kurve halte ich uns für relativ spielbezogen. Aber sicher gibt es manchmal Situationen, wo wir aus Erfahrung wissen, das Lied könnte gleich wieder an Fahrt aufnehmen, wenn das Spiel entsprechend verläuft. Dann versuchen wir manchmal schon, einen Song am Leben zu halten und durchzudrücken.“ (Hannes Janietz)
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„Klar hätte ich gern eine Kurve, die 90 Minuten steht und Gas gibt. Aber das ist utopisch. Wir wissen auch, dass in der Kurve Menschen sind, die daran gar kein Interesse haben. Dennoch wäre es schön, wenn jeder, der in die Cannstatter Kurve kommt, auch Interesse daran hat, dass sie rockt!“ (Hannes Janietz)
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„Wenn die Leute positiv gestimmt sind oder richtig angefressen und sauer, ist es viel einfacher, alle so richtig „anzuzünden“. Leider war es in den letzten Monaten so, dass viele einfach resigniert sind. Resigniert aufgrund der sportlichen Situation – und das wirkt sich dann natürlich auf die Kurve aus“ (Hannes Janietz)
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„Den Vorwurf, ich würde ja nichts vom Spiel sehen, höre ich oft. Aber es ist genau umgekehrt. Ich sehe sehr viel. Alleine aufgrund meiner Position habe ich den perfekten Blick und ich schaue mich sehr oft um, um auf das spielbezogen reagieren und anstimmen zu können. Ich sehe das also eher gelassen.“ (Benno Nagel)