Documenta in Kassel wieder in der Kritik Muss die Documenta schließen?
Schon wieder gibt es neue Funde antisemitischer Bilder auf der Documenta fifteen in Kassel. Warum der neue Antisemitismus-Fall auf der Kunstschau deutlich macht, dass sich die Probleme nicht lösen lassen.
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Foto dpa/Uwe Zucchi
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In einer Archiv-Ausstellung im Fridericianum finden sich in einer älteren Broschüre antisemitische Zeichnungen.
Foto Nicolas Wefers für documenta und Museum Fridericianum gGmbH
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Die schicke Documenta-Halle ist nicht wiederzuerkennen. Man betritt sie durch eine Basthütte und einen Tunnel aus Wellblech.
Foto dpa/Boris Roessler
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Madonna mit Kind – eine schaurige Skulptur aus Schrott und menschlichem Schädel in der Kirche St. Kunigundis, die von Atis Rezistans bespielt wird
Foto dpa/Boris Roessler
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Die Jatiwangi art Factory arbeitet daran, indonesische Dörfer im Niedergang wieder für die lokale Versorgung zu reaktivieren. Im Hübner-Areal zeigen sie Objekte aus Lehm, Erden und duftenden Gewürzen.
Foto dpa/Boris Roessler
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Wajukuu Art Project ist ein Künstlerteam, das mit den Bewohnern eines Slums in Nairobi arbeitet. In der Documenta-Halle sind eindrückliche Skulpturen zu sehen, die von Gewalt und Zerstörung erzählen.
Foto dpa/Uwe Zucchi
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In St. Kunigundis prallen Christentum und Voodoo aufeinander.
Foto dpa/Uwe Zucchi
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Puppen, Plakate und Banner: Das indonesische Kollektiv Taring Padi hat das Hallenbad Ost, aber auch öffentliche Orte in Kassel mit bunten Protestplakaten bestückt.
Foto dpa/Boris Roessler
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Das RuruHaus ist das Herz der Documenta fifteen. Hier kann man entspannen oder sich informieren – weil sich das Publikum wohl und gut informiert fühlen soll.
Foto dpa/Uwe Zucchi
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Passanten, Ruderer, Kinder, Leute: Im Hübner-Areal hängen hölzerne Puppen, die Geschichten erzählen.
Foto dpa/Uwe Zucchi
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Auch vor dem Hallenbad Ost stehen die Protestplakate des indonesischen Kollektivs Taring Padi. Das Bad im Bauhaus-Stil stand lange leer und wurde nun in eine sehenswerte Veranstaltungshalle umgewandelt, in der witzig die Badausstattung genutzt wird.
Foto epd/Andreas Fischer
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Im Fridericianum werden die beeindruckenden Stoffbilder der Roma-Künstlerin und Aktivistin Małgorzata Mirga-Tas ausgestellt. Sie vertritt derzeit auch Polen auf der 59. internationalen Kunstausstellung der Biennale di Venezia.
Foto epd/Andreas Fischer
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Pop-Art mit politischer Botschaft: Der Aborigine Richard Bell, 1953 geboren, protestiert mit seiner starken Malerei gegen Gewalt und Vorurteile, die die Ureinwohner Australiens erfahren. Seine Gemälde werden im Fridericianum ausgestellt.