Doku-Serie „Krieg der Träume“ Historien-TV - rasant erzählt
Mit der Dokudrama-Serie „Krieg der Träume“ von Arte und ARD zeigen die Öffentlich-Rechtlichen, zu welchen Großleistungen sie im Namen des Bildungsauftrags in der Lage sind. Das Mammutprojekt erhellt die Zeit von 1918 bis 1939 in dreizehn Lebenswegen. Die Stuttgarter Firma Mackevision trägt Effekte in Kinoqualität bei.
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Vier der dreizehn Protagonisten, deren Lebensweg die Dokudrama-Serie „Krieg der Träume“ erzählt.
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Die Polin Apolonia Chalupiec (Michalina Olszanska) träumt vom Film. Ein gewisser Ernst Lubitsch gibt der jungen Frau, die sich Pola Negri nennt, die Hauptrolle in „Carmen“. Nach Ende des Krieges wird sie zum Stummfilmstar in Berlin und geht nach Hollywood.
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Marina Yurlova (Natalia Witmer) ist eine ehemalige Kosakensoldatin im Dienste des Zaren. Mit Hilfe eines tschechischen Hauptmanns kann sie vor den Bolschewisten fliehen. Später wird sie ihr Glück in den USA suchen – als Tänzerin.
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Marie-Jeanne Picqueray (Solène Rigot) gelingt es, am Ende des Krieges aus der Ehe mit einem Tyrannnen zu fliehen. In Paris schließt sie sich Anarchisten an. Leidenschaftlich kämpft sie für das Ideal einer klassenlosen Gesellschaft.
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Der Obermaat Hans Beimler (Jan Krauter) und seine Kameraden meutern, als sie im Oktober 1918 zu einer letzten, aussichtslosen Schlacht auslaufen sollen. Nach dem Krieg zählt er zu den Gründungsmitgliedern der Kommunistischen Partei, er wird Abgeordneter im Bayerischen Landtag und geht unter den Nationasozialisten in den Widerstand.
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Für Leutnant Rudolf Höß (Joel Basman) ist die Niederlage Deutschlands eine Katastrophe. Er verachtet die Weimarer Republik. Gleichgesinnte findet er in einem Freikorps. Später schließt er sich dem völkischen Artamanen-Bund, die Begegnung mit Heinrich Himmler 1934 ist der Beginn einer steilen Nazi-Karriere.
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Die adelige Britin Unity Mitford (Charlotte Merriam) ist eine glühende Verehrerin Adolf Hitlers. Sie lernt in 1935 in München persönlich kennen. In Großbritannien wirbt sie für die NS-Ideologie.
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Der Franzose Marcel Jamet (Robinson Stévenin) geht nach dem Krieg nach Argentinien, wo er als Zuhälter ein Vermögen verdient. Als er nach Paris zurückkehrt, macht er das „OneTwoTwo“ zum berühmtesten Bordell des Landes.
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Der Vietnamese Nguyen Ai Quoc (Alexandre Nguyen) sieht im Kommunismus einen Ausweg aus der kolonialen Unterdrückung seines zur französischen Kolonie Indochina gehörenden Heimatlands. In Moskau besucht er die Kommunistische Universität – unter seinem Kampfnamen Ho Chi Minh organisiert er in Vietnam den bewaffneten Widerstand gegen die Kolonialmacht.