Doppelstadt baut Verwaltungszentrum Nicht günstig, aber immerhin gerecht
Wie gut oder schlecht Badener und Schwaben miteinander zurecht kommen, lässt sich in Villingen-Schwenningen besichtigen. Fast 50 Jahre nach dem Zusammenschluss unternimmt man dort einen neuen Anlauf für ein gemeinsames Rathaus. Es ist nicht die beste, aber vielleicht eine pragmatische Lösung.
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Foto Marc Eich
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Zwei alte Mannschaftsgebäude auf dem Villinger Mangin-Areal sollen zum neuen Verwaltungssitz werden – neben den beiden historischen Rathäusern.
Foto Stadt Villingen-Schwenningen
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Das neue Rathaus am Villinger Münsterplatz besteht aus zwei Bauten: dem ehemaligen Pfarrhaus (links) aus dem Jahr 1537 und der Kanzlei, erbaut 1761/61 von Gregor Fleig. Hier residiert der Oberbürgermeister. 1928 wurden die beiden Gebäude zusammengelegt. Sie ersetzten das alte Rathaus, das links daneben noch zu erkennen ist und heute ein Museum beherbergt.
Foto Stadt Villingen-Schwenningen
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Das Schwenninger Rathaus war zum Zeitpunkt seiner Erbauung das dritte, das sich die Stadt innerhalb von 100 Jahren zulegte. 1926 bis 1928 wurde es vom Bonatzschüler Hans Herkommer aus Stuttgart im spätexpressionistischen Stil errichtet. Heute dient es als Sitz der Bauverwaltung und des Ersten Bürgermeisters.