Düsterer Osterbrauch in Spanien Nichts für zarte Seelen
Ostern wird auf der ganzen Welt gefeiert. Doch längst nicht immer mit süßen Hasen und bunten Eiern. In Spanien greifen Bruderschaften zu Spitzhauben und Peitsche.
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Martialisch verkleidet und doch ganz fromm: Teilnehmer einer Osterprozession in der südspanischen Stadt Almeria erinnern an den Leidensweg Jesu.
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Zur Prozession in der Karwoche ziehen sich die frommen Bruderschaften Spitzhauben über, um ihre Anonymität zu wahren. Der Ursprung der Masken liegt in der Kleidung freiwilliger Helfer während der ersten großen Pest in Sevilla. Damals im Jahre 1348 dachte man, dass solche Masken vor Ansteckung schützen würde.
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Die Prozessionen beginnen immer in der Kirche der Heimatgemeinde der jeweiligen Bruderschaft und führen zu dem Ort, der für die Erfüllung des Bußaktes vorgeschrieben ist. Dabei gehen die sogenannten „Nazarenos“, also Büßer, auch oft barfuß.
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Zum Bußakt geißeln einige „Büßer“ ihre Rücken mit Peitschen.
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Auch Kinder sind teils mit von der Partie: Die Semana Santa („Heilige Woche“) ist in jedem Jahr der religiöse Höhepunkt für Spaniens Katholiken.