Eine Liebeserklärung an die britische Hauptstadt Für immer London
8 Millionen Einwohner, 16 Millionen Touristen im Jahr – London ist prallvoll mit Leben. Die Stadt hat sich verändert, weil die Welt sich verändert hat. Geblieben ist diese Energie, die Geschichte, Architektur, der absurde Reichtum, die krasse Armut, die höfliche Distanziertheit der Menschen, die ständig „Sorry, luv“ sagen. Eine Liebeserklärung.
5 Bilder
Foto AFP/JOEL FORD
1 / 5
Typisch britisch, typisches Londonbild: die Tower Bridge mit einem schwarzen Cab. In unserer Bildergalerie gibt es ein paar Lieblingsorte von Londonern.
Foto Paolo Ricca
2 / 5
Annette Dittert, Autorin („London Calling“, Hoffmann und Campe Verlag) und Journalistin, lebt auf einem Hausboot in Little Venice: „Natürlich sind die bekannten Touristenziele einen Besuch wert – wie etwa der Buckingham Palace oder das London Eye. An einem Sonntagvormittag sollte man frühmorgens auf den Blumenmarkt in der Columbia Road, unbedingt auch noch mal nach Spitalfields rund um die Brick Lane, da kann man auch noch viel vom alten London entdecken.“
Foto Valeria Cardi
3 / 5
Jonathan Coe, Schriftsteller, lebt im Westen der Stadt, empfiehlt stets die offensichtlichen Touristenplätze: „Victoria & Albert ist das beste Museum, wunderbar sind auch die Tate Modern und die National Gallery.“ London ist eine Stadt mit viel Grün. Der Regent’s Park sei sein persönlicher Favorit, sagt er. Versteckter Lieblingsort: der Chelsea Physics Garden. Sein liebster Spaziergang ist von der Temple Tube Station durch das Gerichtsviertel hoch nach Bloomsbury. Man kommt an kleinen Hinterhöfen vorbei, begegnet den Richtern in ihren Roben.
Foto privat
4 / 5
Jasmin Arensmeier, Bloggerin (www.teaandtwigs.de), lebt seit vier Jahren im Londoner East End. Sie empfiehlt jedem einen Besuch der Tate Modern – wegen der Kunst in der Turbinenhalle, aber auch wegen des tollen, kostenlosen Blicks von der Aussichtsplattform. Von hier ist es nicht weit zum Borough Market, um sich mit Essen auf die Hand aus aller Herren Länder zu versorgen. Außerdem toll: eine Fahrt mit einer Seilbahn über die Themse, was auch mit der regulären Oyster Card geht.
Foto privat
5 / 5
Anja Perlmuth lebt seit neun Jahren in London und arbeitet als Coach in dem Gebäude „The Shard“, von wo sie die Tower Bridge und bis nach Greenwich sehen kann. Wenn sie Besuch hat, plant sie immer eine Schiffstour auf der Themse ein. Mit der regulären OysterKarte kann man auf die Schiffe – und wenn man einen guten Kapitän erwischt, erklärt der einem auch noch die schönsten Sehenswürdigkeiten.