Einzelkritik zu VfB Stuttgart gegen Bayer 04 Leverkusen Kabak und Kempf mit Bestnoten – Totalausfall Gonzalez
Der VfB hat auch gegen Bayer 04 Leverkusen den Kürzeren gezogen und mit 0:1 (0:0) verloren. Unsere detaillierte Einzelkritik zum VfB Stuttgart.
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Nicolas Gonzalez konnte im Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen nicht überzeugen.
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Ron-Robert Zieler (Note 3): Rette den VfB mit einem Super-Reflex bei einem Schuss von Kevin Volland mit einem 0:0 in die Pause. Spielte ansonsten sehr sicher, nur beim Foulelfmeter durch Kai Havertz wurde er verladen.
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Marc Oliver Kempf (2): Reichlich abgezockt agierte der frühere Freiburger auf der linken Abwehrseite. Eine Grätsche gegen Bayers Supertalent Kai Havertz im eigenen Strafraum muss man sich auch erstmal trauen.
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Benjamin Pavard (3): Mit viel Übersicht dirigierte der Weltmeister den Dreierverbund im Abwehrzentrum. Die besonderen Zuspiele Richtung VfB-Offensive bekamen die Fans von dem Franzosen aber nicht zu sehen.
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Ozan Kabak (2): Wieder ein starker Auftritt des jungen Türken, der spielt wie ein alter Hase. Kabak gewann die meisten Zweikämpfe aller Stuttgarter Spieler. Dass er sich dieses Mal seltener gefährlich in den Angriff einschaltete, war dem offensivstarken Gegner geschuldet.
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Andreas Beck (4): Gegen Leverkusens starken Linksaußen Leon Bailey hatte der Rechtsverteidiger einen schweren Stand. Kämpferisch machte der Ersatz-Kapitän die spielerische Überlegenheit der Gäste aber weitgehend wett.
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Santiago Ascacibar (4): Solide, unauffällige Partie des Argentiniers, der wie gewohnt giftig in die Zweikämpfe ging. Mit dem zurückgekehrten Gonzalo Castro an seiner Seite konnte sich Ascacibar wieder auf seine Kernkompetenz beschränken: Den Gegner beim Spielaufbau weh tun. Am Ende verlor er völlig die Nerven und flog mit Rot vom Platz.
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Steven Zuber (4) Im linken Mittelfeld war der Schweizer gegen Kai Havertz und Co. viel mit Defensivaufgaben beschäftigt. Zwar probierte es Zuber mit einigen Distanzschüssen, doch es blieb beim Versuch. In Sachen Torgefahr hat sich der Ex-Hoffenheimer zudem dem Niveau der Teamkollegen angepasst. Nichts geht. Unter dem Strich steht also ein schwaches Zuber-Spiel.
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Alexander Esswein (5) Der Ex-Berliner war anfangs mit mehr Elan bei der Sache als in der Vorwoche, setzte häufig in den Zweikämpfen seinen robusten Körper ein. Allerdings findet Esswein viel zu selten den Nebenmann, seinem Spiel fehlen oft die durchdachten Ideen. Und wenn er dann mal aussichtsreich zum Schuss kommt, zeigt sich, dass in dem Blondschopf einfach kein Torjäger steckt.
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Gonzalo Castro (5) Von seiner Muskelverletzung zurück, spielte der Ex-Leverkusener den Staubsauger vor der Viererkette. Dabei ackerte der Routinier zunächst emsig, eroberte viele Bälle, war aber mit fortschreitender Spielzeit häufig überfordert. Dann die 63. Minute: Castro foulte Kevin Volland an der Strafraumkante – eine Parallele zum Dortmund-Spiel, wo er ebenfalls einen Strafstoß verursacht hatte. Das war der Anfang vom Ende für den VfB.
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Nicolas Gonzalez (5) Das Publikum hatte den kleinen Argentinier relativ schnell auf dem Kieker. Zwar zeigte sich Gonzalez wie fast immer lauffreudig und bemüht – doch bereits beim ersten Ballkontakt gehen die Probleme los. Zu oft verspringt dem Stürmer bei der Mitnahme das Spielgerät, so vergeht wichtige Zeit - und der Gegner ist meistens schon da. Zählbares sprang so für Gonzalez nicht heraus. Die Nummer 22 des VfB war also erneut eine Enttäuschung und musste nach 70 Minuten raus.
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Daniel Didavi (4) Der Regisseur stand in der Startelf und machte auch gleich einen wesentlich präsenteren Eindruck als vor einer Woche gegen Nürnberg. Viel zu oft war Didavi allerdings auf sich allein gestellt. Es fehlte am Zusammenspiel mit den anderen Offensivkräften. Dann war Didavi platt - und wurde durch Erik Thommy ersetzt. (67.).
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Erik Thommy (5) Dass der ehemalige Augsburger nach seiner Einwechslung vorne in der Spitze ran musste, zeigt, wie es um die Offensivkraft des VfB bestellt ist. Der Stuttgarter Sturm war gegen Leverkusen quasi nicht existent. Daran konnte auch Thommy nichts ändern.
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Anastasios Donis (5) Für Donis gilt dasselbe wie für Erik Thommy. Späte Impulse kamen von den Griechen keine. So blieb der schnelle Angreifer ein weiteres Mal den Beweis dafür schuldig, ein Mann für die besonderen Momente zu sein. Gegen Leverkusen war Donis nur ein Mitläufer.