Einzelkritik zum VfB-Saisonabschluss Schwache Schwaben vermiesen die Gomez-Show
Der VfB Stuttgart hat beim letzten Spiel der Saison die zehnte Saisonniederlage kassiert – und mit 1:3 (1:1) gegen den SV Darmstadt 98 verloren. Wir haben die eingesetzten VfB-Spieler ein letztes Mal mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Da war der Jubel noch groß – Mario Gomez traf zum zwischenzeitlichen 1:1. Doch die Leistung des VfB reichte auch in Überzahl nicht aus, um Darmstadt zu schlagen.
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Gregor Kobel (Note 4): Der Torhüter sah bei der Darmstädter Führung durch Serdar Dursun nicht glücklich aus. Und Gregor Kobel ärgerte sich darüber, weil er die Flanke ohne das Eingreifen seines Mitspielers Atakan Karazor locker abgefangen hätte. Beim zweiten Gegentor war er nicht schnell genug unten. Später rettete er gegen Marcel Heller.
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Pascal Stenzel (Note 3): Der Abwehrspieler war aufmerksam. Gegen den schnellen Marcel Heller gewann Pascal Stenzel die Zweikämpfe meist durch seine Cleverness. Druck nach vorne entwickelte er selten, als Teil der Dreierkette war das aber auch nicht seine Aufgabe. Sein guter Schuss ging knapp daneben (75.).
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Atakan Karazor (Note 4): Umsichtig im Abwehrzentrum. Er ist auch ballsicher und half seinen Kollegen hinten gut aus. Allerdings überhörte Atakan Karazor den Zuruf von seinem Torhüter – und dem SV Darmstadt 98 gelang das 1:0 (32.). Nach der Pause brachte er nicht mehr so viel Ordnung in die hinteren Reihen.
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Marcin Kaminski (Note 4): Der Pole rückte für den verletzten Marc Oliver Kempf wieder in die Startelf. Er agierte zunächst solide, weil sich Marcin Kaminski auf seine Kernkompetenzen beschränkte: Zweikämpfe gewinnen und ein sauberes Aufbauspiel betreiben. Nach dem Wechsel hatte er mehr Schwierigkeiten, die Fehler nahmen zu.
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Wataru Endo (Note 3): Der Mittelfeldspieler bleibt konstant. Wataru Endo ist es offensichtlich egal, wann es gegen wen geht. Der Japaner legt sich voll rein, läuft viel und versucht, das Spiel nach vorne zu treiben.
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Orel Mangala (Note 4): Kommende Woche wollen sich der Belgier und sein Berater mit dem VfB zusammensetzen und über die Zukunft sprechen. Das Darmstadt-Spiel lieferte der Mangala-Seite keine überzeugenden Argumente – der Mittelfeldspieler blieb blass.
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Philipp Klement (Note 4): Gegen Darmstadt konnte der Mittelfeldspieler nicht an seine guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen. Bis auf Standards war von Klement wenig zu sehen.
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Philipp Förster (Note 3): Versuchte es anfangs mit verspielten Hackentricks, die wirkungslos verpufften. Als einer der wenigen brachte Förster aber auch Vertikalität ins Spiel. Hatte bis zu seiner Auswechslung in der 58. Minute nach Wataru Endo die beste Zweikampfquote aller Stuttgarter.
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Silas Wamangituka (Note 4): Der Rechtsaußen hatte gegen die kompakten Lilien nicht so viel Platz wie zuletzt, um seine Stärken auszuspielen. Beim 1:1-Ausgleich war er ein guter Vorlagengeber. Unterm Strich zu wenig.
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Nicolas Gonzalez (Note 3): Für den besten VfB-Angreifer der Saison (14 Treffer) war schon nach 40 Minuten Schluss. Der bis dahin unauffällige Argentinier griff sich an den Oberschenkel und wurde vorsorglich ausgewechselt.
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Mario Gomez (Note 3): In seinem letzten Spiel für den VfB wurde der Angreifer immer wieder von seinen Kollegen gesucht, sie wollten ihm bisweilen fast zwanghaft einen Treffer auflegen. Kurz vor der Pause war es dann soweit: Der 34-Jährige grätschte den Ball über die Linie – ein typisches Gomez-Tor. Es war der 319. Treffer seiner Profikarriere. Das 320. kam nicht mehr dazu. Bei seinem Treffer nach 62 Minuten stand Gomez im Abseits.
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Darko Churlinov (links, Note 3): Antrittsschnell leitete der frisch Eingewechselte den Ausgleich durch Mario Gomez ein (42.). Der 19-Jährige trat nach vorne energisch auf, beim 1:2 durch Matthias Bader (53.) leistete er dafür zu wenig Widerstand. In einer insgesamt schwachen VfB-Elf noch einer der Besten.
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Gonzalo Castro (Note 3): Kam nach 58 Minuten für Philipp Förster und machte gleich Betrieb. Mit seinem Fernschuss an die Hand von Victor Palsson provozierte er einen Platzverweis.
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Mateo Klimowicz (Note 4): Das Offensivtalent durfte für die letzten 32 Minuten ran, konnte aber kaum Akzente setzen.
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Sasa Kalajdzic kam für Mario Gomez in der 80. Spielminute – zu spät für eine Bewertung.
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Luca Mack wurde für die letzten zehn Minuten eingewechselt und feierte sein Pflichtspieldebüt für die Profis. Für eine Bewertung kam er allerdings zu spät.
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Pellegrino Matarazzo (Note 3): Der Trainer vertraute auf das gleiche System wie beim Erfolg in Nürnberg. Lediglich zwei personelle Wechsel gab es in der Startelf: Kalajdzic und Kempf raus, Gomez und Kaminski rein. Impulse setzte Pellegrino Matarazzo gegen den gut geordneten SV Darmstadt aber nicht mehr.