Einzelkritik zum VfB Stuttgart Abwehrpatzer brechen dem VfB das Genick
Der VfB Stuttgart hat sein Auftaktspiel in der Bundesliga mit 2:3 gegen den SC Freiburg verloren. Wir haben alle VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Coach Pellegrino Matarazzo sah einen VfB Stuttgart, der niemals aufgab.
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Gregor Kobel (Note 3,5): Drei Gegentore im ersten Heimspiel, das hat sich der Torwart anders vorgestellt. Schuld war der Schweizer an keinem Treffer – vor dem zweiten hatte er zunächst gut gerettet. Größere Souveränität und Sicherheit aber strahlte er nicht wirklich aus.
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Waldemar Anton (Note 4,5): Auch der Neuzugang aus Hannover ist hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Mühte nicht zwar nach Kräften, konnte die allgemeine Verunsicherung in der VfB-Abwehr in der ersten Stunde nicht verhindern. Hatte sogar noch Glück, dass bei seiner Rettungsaktion vor der eigenen Torlinie, bei der er Roberto Massimo ans Knie drosch, kein weiterer Gegentreffer fiel.
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Marcin Kaminski (Note 5): Gegen Hansa Rostock noch der souveräne Abwehrchef, gegen Freiburg heillos überfordert. Wie der Rest der Mannschaft bekam auch der Pole die Unterschiede zwischen Dritter Liga und Bundesliga schonungslos zu spüren. Sein Stellungsfehler leitete das 0:1 ein – nicht das einzige Mal, dass er schlecht aussah.
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Marc Oliver Kempf (Note 4): Durfte sich nach der Auswechslung von Castro die Kapitänsbinde überstreifen – ob es daran lag, dass sich das Spiel plötzlich drehte? Vermutlich nicht. Doch war die VfB-Abwehr mit ihm statt Kaminski im Zentrum deutlich stabiler. Zuvor hatte sich aber auch Kempf ins völlig missratene VfB-Abwehrtreiben eingereiht.
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Wataru Endo (Note 3): Ging wie immer weite Wege, spielte viele Pässe und scheute keinen Zweikampf – war dabei aber oft nur zweiter Sieger. Ans Bundesliganiveau muss sich auch der Japaner noch gewöhnen, der sich gegen Freiburg zumindest nie entmutigen ließ und mit zunehmender Spieldauer besser wurde.
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Orel Mangala (Note 4): Auch ins elegante Spiel des Belgiers schlichen sich regelmäßige Fehler. Sein Laufpensum stimmte zwar, auch ein seiner Einsatzfreude war nichts auszusetzen, doch hat er noch viel Luft nach oben. Immerhin: auch er stemmte sich gegen den zwischendurch drohenden Untergang.
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Roberto Massimo (Note 4): Hatte kurz nach der Pause die große Chance zum Anschlusstreffer, doch war sein Schuss nicht platziert genug. Bezeichnend für sein Spiel, denn auch sonst kam der junge Mann auf dem rechten Flügel über ordentliche Ansätze nicht hinaus.
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Silas Wamangituka (2,5) Der Kongolese sorgte für Wirbel auf dem linken Flügel. Beim 20-Jährigen zeigt die Formkurve klar nach oben. Der VfB dürfte noch viel Freude an ihm haben. Traf nach 81 Minuten zum 2:3.
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Daniel Didavi (3) Mangelnde Einsatzbereitschaft konnte man dem VfB-Regisseur nicht vorwerfen. Gestenreich und mit hohem Laufeinsatz war Didavi bemüht, das VfB-Spiel zu ordnen. Viele Aktionen des 30-Jährigen blieben aber zunächst unvollendet. Schön sein Pass auf Sasa Kalajdzic vor dem 1:3. Steigerte sich in der Schlussphase enorm.
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Gonzalo Castro (4) Der Altmeister mühte sich in seinem 384. Bundesligaspiel redlich, um den Aktionen des VfB seinen Stempel aufzudrücken. Doch unter dem Strich sprang zu wenig Zählbares heraus. Vergab zudem nach 52 Minuten eine nahezu hundertprozentige Torchance. Musste nach 58 Minuten für Philipp Klement raus.
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Mateo Klimowicz (4) Es war ein mutiger Schachzug von Trainer Matarazzo, den Youngster nach seiner Verletzung ganz vorne als so genannte “schwimmende Neun” zu bringen. Doch er ging nicht auf. Klimowicz fehlte es an Durchsetzungskraft – oft hing er in der Luft oder wurde vom Gegner zu oft locker abgekocht.
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Philipp Klement (2,5) Mit seiner Fähigkeit, den Ball zu halten, tat der Linksfuß dem Spiel des VfB nach seiner Einwechlung nach rund einer Stunde gut. War mit für den Aufschwung im letzten Spieldrittel verantwortlich. Spielte nach einer Kopfverletzung mit Turban und hat sich mit seinem Auftritt gegen Freiburg für die Startelf empfohlen.
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Sasa Kalajdzic (Note 2,5): Bei der Auftaktniederlage so etwas wie der Gewinner. Traf kurz nach seiner Einwechslung mit einem cleveren Heber zum 1:3 und setzte damit das Signal, sich nicht weiter vorführen zu lassen. Der VfB bäumte sich auf, Kaljdzic zeigte sich hoch motiviert.