Einzelkritik zum VfB Stuttgart Alexander Nübels Spitzenleistung reicht dem VfB nicht zu drei Punkten
Der VfB Stuttgart hat am 31. Bundesliga-Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen 2:2-Unentschieden gespielt. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Alexander Nübel führte den VfB mit Weltklasseleistung an, am Ende reicht es nicht ganz zum Sieg in Leverkusen.
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Alexander Nübel (Note:1) War von Beginn an hellwach. Passte gut auf in Minute eins, musste einen ersten Leverkusener Steilpass ablaufen. Stark weil lange stehengeblieben gegen Grimaldo (29.) hielt er mit seiner Leistung in Durchgang eins die Null. Beim Tor von Adli konnte er kaum etwas ausrichten, sah die Gefahr sehr spät. Weltklasse seine Doppelparade gegen Adli und Hofmann (66.). Rechtfertigte seine Bestnote mit jeder Aktion.
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Leonidas Stergiou (Note:2,5) Offensiv ausbaufähig, defensiv mit Schwächen im Stellungsspiel. Aber grundsätzlich eben auch mit der Fähigkeit, sich in ein Spiel zu verbeißen, hineinzuarbeiten. Hatte in der 41. Minute die große Möglichkeit, die potenzielle Führung aufzulegen, scheiterte aber kläglich. Dafür unermüdlich in seinen Bemühungen und ohne Foulspiel unterwegs. Steigerte sich im Spielverlauf offensiv und machte in der 80. Minute Platz für Rouault.
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Waldemar Anton (Note:2) Der Kapitän war wie immer um Ordnung und Struktur bemüht, aber in den ersten 45 Minuten nicht so auffällig wie schon vielfach in dieser Saison. Hatte seine liebe Mühe, den immer wieder tief fallenden Schick greifen zu können. Dirigierte aufmerksam. Sein bärenstarker Diagonalball auf Jamie Leweling war der Türöffner für das schnelle 1:0 nach der Pause. Und zu einer auffälligeren, sehr starken Vorstellung des Anführers.
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Hiroki Ito (Note:2) Fleißig, emsig, umsichtig, so kann man Itos Auftritt über weite Strecken beschreiben. Der Japaner scheint zudem durch nichts und niemanden aus der Ruhe zu bringen. Auch nicht durch seinen groben Schnitzer nach rund 24 Minuten, der Schick aussichtsreich ins Spiel brachte, was der aber nicht nutzen konnte. Ito spielte einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Wann immer Ito gefordert war, war er auf dem Posten.
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Jamie Leweling (Note 3): Kam über den rechten Flügel und setzte seinen Körper wuchtig ein. Klare Aktionen hatte Jamie Leweling im ersten Abschnitt nicht. Nach der Pause legte er gleich los mit einem Pfostentreffer (47.). Den Abpraller nutzte Chris Führich zum 1:0. Sorgte immer wieder für Entlastung, wenn auch ungestüm.
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Maximilian Mittelstädt (Note 3): Hatte es auf der linken Abwehrseite mit dem schnellen Jeremie Frimpong zu tun – und einige Male Schwierigkeiten. Maximilian Mittelstädt blieb aggressiv und gewann dadurch Zweikämpfe. Nach vorne schaltete sich der Nationalspieler weniger ein.
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Atakan Karazor (Note 2,5): Leistete viel Laufarbeit im Mittelfeld, um die Räume eng zu halten. Auch im Aufbau immer anspielbar. Verlor einen wichtigen Zweikampf vor dem 1:2 durch Amine Adli (62.). Hielt danach seine Position in der Zentrale.
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Enzo Millot (Note 2,5): Musste viel Defensivarbeit erfüllen und verlor anfangs einige Male den Ball. Das ist ungewohnt. Enzo Millot kämpfte sich aber in die Partie und spielte giftig. War im defensiven Mittelfeld wertvoll für die Mannschaft. Wurde in der 74. Minute ausgewechselt.
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Deniz Undav (Note 2,5): Hatte zunächst wenige Aktionen. Versuchte schlitzohrig die Mitspieler in Szene zu setzen. Dann war Deniz Undav zur Stelle. Er behauptete sich im Strafraum gegen Robert Andrich und traf zum 2:0 (57.). Wurde in der 74. Minute ausgewechselt.
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Sergou Guirassy (Note 3): Ließ sich öfter ins Mittelfeld fallen, um der Bewachung durch Jonathan Tah zu entgehen. Hatte die erste große Chance per Kopf (14.). Auch seine nächste Riesenmöglichkeit vergab Serhou Guirassy (59.). Hatte die Entscheidung noch einmal auf dem Fuß – ohne Glück (87.).
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Chris Führich (Note 2,5): Wieder in der Startelf. Sehr engagiert, aber der Bayer-Verteidiger Odilon Kossounou spielte wachsam gegen Chris Führich. Nach dem Wechsel war der Flügelflitzer da und traf zum 1:0 (47.). Stark gemacht. Blieb danach gefährlich. In der 81. Minute war Dienstschluss.
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Woo-yeong Jeong (Note 3): Kam für Deniz Undav (74.). Mit Entlastung nach vorne. Fleißig, mutige Dribblings in den Strafraum gibt es von Woo-yeong Jeong aber selten. Gute Vorarbeit für Serhou Guirassy (87.).
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Mo Dahoud (Note: 2,5) Kam für die Schlussviertelstunde und war in der Crunchtime sofort da, eingebunden und bemüht, die Bälle klug zu verteilen. Blieb ohne Fehler dabei. Sein gewonnener Zweikampf gegen den heranstürmenden Kossounou (85.) war ganz wichtig.
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Kam nach der 75. Minute und blieb daher ohne Bewertung: Anthony Rouault.
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Kam nach der 75. Minute und blieb daher ohne Bewertung: Silas