Einzelkritik zum VfB Stuttgart Kein VfB-Profi überzeugt – fast nur Dreien und Vieren
Der VfB Stuttgart hat am 17. Bundesliga-Spieltag beim 1. FC Köln 0:1 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis wie folgt.
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Florian Müller (Note 3): Musste in den ersten zehn Minuten zweimal hinter sich greifen – die FC-Tore fanden indes keine Anerkennung. War im ersten Durchgang (vier Köln-Torschüsse) bei einem nicht ungefährlichen Schuss von Duda mit den Fäusten zur Stelle. Wurde nach der Pause nicht wirklich gefordert – bis Modeste (88.) traf.
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Konstantinos Mavropanos (Note 3): Ließ zu Beginn zu viele Flanken der Gastgeber zu, stabilisierte sich aber im weiteren Verlauf der Partie. Hatte bis zur Pause neben Wataru Endo (41) die meisten Ballkontakte (39) beim VfB. Kämpfte sich trotz offensichtlicher Knieprobleme durch die Partie im Rheinland.
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Waldemar Anton (Note 2,5): Der Abwehrchef wirkte zunächst etwas unkonzentriert, bekam anschließend aber seinen Defensivverbund besser in den Griff und entschied die wichtigen Zweikämpfe für sich. Zur Pause gewann er 54,55 Prozent seiner Duelle – und konnte das 0:1 durch Modeste dennoch nicht verhindern.
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Hiroki Ito (Note 3): Hatte erst immer wieder Probleme mit seinen Gegenspielern, arbeitete sich aber in die Partie und löste die Defensivaufgaben zusehends überzeugender. Nach der Pause immer wieder aufmerksam zur Stelle – nicht aber vor dem Gegentor.
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Wataru Endo (Note 4): Ein echter Endo – gewohnt lauffreudig und umsichtig trat der Japaner in Köln auf, er stopfte die Löcher in der Mittelfeldzentrale und leistete sich kaum Fehler im Aufbau - bis, ja bis er vor dem späten Kölner Tor zum 1:0 die Kugel leichtfertig vertändelte. Spätestens da war es ersichtlich, dass dem Kapitän die kurze Pause nach seiner kräftezehrenden Vorrunde mit der Olympia-Teilnahme kurz davor nun gelegen kommt.
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Orel Mangala (Note 3): Im Spiel nach vorne mit Luft nach oben, im Spiel nach hinten aber umsichtig, stabil und sicher – das war der letzte Hinrundenauftritt des Belgiers, dem die Weihnachtspause wie Endo nun ebenfalls guttun dürfte.
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Philipp Förster (Note 4,5): Es gab zuletzt bessere Auftritt des Offensivspielers als jener nun in Köln. Förster fiel im Vergleich zu den Teamkollegen ab – weil der letzte Zug, die letzte Konsequenz und vor allem die Genauigkeit in seinen Aktionen fehlte.
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Tanguy Coulibaly (Note 4): Ein starker Rückpass in Minute 18, ein paar Aktionen mit Tempo, dazu viel Einsatz – das war es aber auch schon bei Coulibaly, der in Summe zu harmlos blieb im Spiel nach vorne. Immerhin: die Arbeit in der Defensive, sie passte - bis der Offensivmann bei der Kölner Flanke vor dem 1:0 auf der linken Abwehrseite zu spät kam.
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Mateo Klimowicz (Note 4): Der Offensivmann rückte etwas überraschend in die Startelf – und rechtfertigte das nur teilweise. Gute Ansätze und Ideen paarten sich mit Nachlässigkeiten, falschen Entscheidungen und Ungenauigkeiten in den wichtigen Momenten. Und wenn er mal aussichtsreich in Position war bei einem Konter, kam ein Kölner ums Eck uns säbelte ihn um. Ein klassischer Klimowicz, lässt sich da sagen.
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Chris Führich (Note 3,5): Stets bemüht, stets fleißig, stets umtriebig - aber bei Führich fehlte es im letzten Drittel am letzten Pass und an der Durchschlagskraft sowie klar ausgeführten Aktion in Richtung Tor.
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Omar Marmoush (Note 3,5): Der Stürmer ließ sich oft ins offensive Mittelfeld zurückfallen, um das Spiel des VfB selbst anzukurbeln, auch vorne war Marmoush präsent und kam auch zu kleineren Möglichkeiten. Aber auch für den Ägypter gilt: die letzte Zielstrebigkeit und Konsequenz waren nicht da zum Hinrundenfinale.
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Silas Katompa Mvumpa (Note 3): Der Angreifer kam knapp 20 Minuten vor Schluss ins Spiel und konnte keine entscheidenden Akzente mehr setzen.
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Nikolas Nartey (Note 3): Der Däne wurde in Minute 72 eingewechselt und blieb unauffällig.
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Alexis Tibidi (Note 3): Der junge Offensivmann kam für Mateo Klimowicz in die Partie und fiel in Köln nicht weiter auf.
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Pascal Stenzel (keine Note): Der Defensivmann wurde in der 79. Minute eingewechselt – zu spät für eine Bewertung.
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Wahid Faghir (keine Note): Kam nach dem Gegentreffer zum 0:1 in der 89. Minute ins Spiel – auch hier gibt es keine Note.