Einzelkritik zum VfB Stuttgart Der VfB erzwingt mit Bremer Hilfe das Glück
Der VfB Stuttgart hat am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen 1:0 gewonnen. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Tanguy Coulibaly und der VfB Stuttgart haben sich einen Heimsieg gegen Bremen erarbeitet.
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Gregor Kobel (Note 2,5): Hatte mit den vielen Distanzschüssen der Bremer wenig Probleme. Lieferte sich ein fleißiges Schrei-Duell mit Werder-Coach Florian Kohfeldt und hatte seinen Fünfmeter-Raum ansonsten unter Kontrolle.
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Konstantinos Mavropanos (Note 2): Der Neu-Nationalspieler aus Griechenland hat sich im Laufe der Saison mächtig gesteigert. Wackler sieht man bei dem Innenverteidiger kaum mehr welche, auch gegen Bremen lieferte Mavropanos grundsolide Defensivarbeit ab. Probierte es im Spielaufbau immer wieder mit dem langen, öffnenden Pass, der auch häufig sein Ziel fand. Glück hatte der Grieche, als ihm ein ungeschickter Rückpass mit dem Knie, den Kobel mit der Hand aufnehmen musste, nicht abgepfiffen wurde. Kam am Ende auf die meisten Ballkontakte (97) aller VfB-Spieler.
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Waldemar Anton (Note 2): Zentraler Innenverteidiger mit gutem Antizipationsvermögen bei gegnerischem Umschalten und starker Zweikampfquote (74 Prozent). An dem 1,89 Meter großen Bollwerk kommt so schnell keiner vorbei. Ließ sich nur einmal von Niklas Füllkrug ausspielen, ansonsten eine gute Partie von Anton.
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Marc Kempf (Note 2,5): Dass sich die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo insgesamt relativ viel Druck ausgesetzt sah, lag nicht an Abwehrspieler Marc Kempf und auch nicht an seinen Nebenleuten. Vielmehr klaffte im Stuttgarter Mittelfeld durch den Ausfall von Orel Mangala ein zu großes Loch. Kempf und Co hatten deshalb mächtig zu tun, stemmten sich dem Druck aber beherzt entgegen. Mit 33,2 Stundenkilometern avancierte der Linksfuß zum schnellsten Spieler der Partie.
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Wataru Endo (Note 2,5): Der beste Balleroberer der Liga stellte mal wieder seine Qualitäten unter Beweis und erkämpfte sich vor allem in der ersten Halbzeit im Mittelfeld viele Bälle. War genauso hinten wie vorne zu finden. Seinem Ziel, noch torgefährlicher zu werden, kam der Japaner am Sonntag aber nicht näher. Nach der Pause baute der Dauerläufer des VfB ab.
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Gonzalo Castro (Note 2,5): Statt als Zehner nahm der Kapitän wegen der Verletzung von Orel Mangala eine deutlich defensivere Rolle ein. Gewann dort die meisten seiner Zweikämpfe (77 Prozent), blieb ansonsten aber eher unauffällig – bis er das 1:0 mit einem starken Antritt einleitete.
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Tanguy Coulibaly (Note: 4) Der junge Franzose ersetzte den verletzten Silas Wamangituka auf der rechten Außenbahn. Doch Coulibaly fand wenig Bindung zum Spiel. Der 20-Jährige konnte sich zu selten im Eins-zu-Eins durchsetzen – und wählte oft den falschen Laufweg. Eine ausbaufähige Leistung.
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Borna Sosa (Note: 3) Lange Zeit schien die Partie an dem Blondschopf vorbei zu laufen. Doch der Linksfuß steigerte sich immer mehr – und in der 81. Minute gab es dann den entscheidenden Sosa-Moment: Eine gut getimte Flanke des Kroaten köpfte Kalajdzic gegen den Bremer Augustinsson, dem das Eigentor zum Stuttgarter 1:0 unterlief.
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Philipp Förster (Note: 2,5) Prüfte Bremens Torhüter Pavlenka mit einem Flachschuss (16.). In der Offensive war Förster einer der wenigen dynamischen Aktivposten. Der 26-Jährige brachte Laufbereitschaft, Aggressivität und körperliche Präsenz ins Spiel. Ein starker Auftritt des 26-Jährigen. Auch wenn er nach 77 Minuten für Didavi raus musste.
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Mateo Klimowicz (Note: 3,5) Der frisch gebackene, deutsche U21-Nationalspieler ging mit viel Elan in die Partie. Doch Klimowicz ist bei aller technischer Klasse noch weit davon entfernt, ein Spiel an sich zu reißen. Was fehlt, ist häufig das Auge für die Situation. Gerade dicht vor dem Bremer Tor tat der 20-Jährige häufig das Falsche.
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Sasa Kalajdzic (Note: 2,5) Der lange Österreicher hing über weite Strecken der Partie in die Luft. Das lag vor allem daran, dass seine Mitspieler keine Mittel fanden, um den Mann der Stunde mit Chancen zu füttern. Dann aber war Kalajdzic in der Schlussphase zur Stelle – und bewies beim Kopfball vor dem goldenen Stuttgarter Tor wieder einmal, wie wertvoll er für den VfB ist.
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Daniel Didavi kam in der 78. Minute und damit zu spät für eine Bewertung.
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Darko Churlinov kam in der 78. Minute und damit zu spät für eine Bewertung.
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Atakan Karazor kam in der 86. Minute, auch er zu spät für eine eingehende Bewertung.
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Pascal Stenzel kam in der 89. Minute aufs Feld, auch er wurde nicht mehr bewertet.