Einzelkritik zum VfB Stuttgart Durchweg gute Noten – und die Zwei für den Spielmacher
Der VfB Stuttgart hat am 15. Bundesliga-Spieltag beim VfL Wolfsburg mit 2:0 gewonnen. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Der VfB siegt auswärts in Wolfsburg mit 2:0.
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Florian Müller (Note 3): Den Freistoß von Maximilian Arnold parierte der Schlussmann gut. Auch ansonsten war Florian Müller auf dem Posten. Bekam aber auch nicht sehr viel zu tun. Bei einem Flatterball von Lukas Nmecha hatte der Keeper Glück (69.). Seine Zuspiele werden immer sicherer.
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Konstantinos Mavropanos (Note 2,5): Da war er wieder: der griechische Dampfhammer. Ein Schuss, ein Strich, ein Tor – Konstantinos Mavropanos gelang die Führung (25.). Sein vierter Ligatreffer. Damit ist er der torgefährlichste Abwehrspieler. Im Aufbauspiel leistete sich der Verteidiger jedoch einige Ungenauigkeiten....
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Waldemar Anton (Note 2,5): Gewohnt zuverlässig. Aufmerksam in den Zweikämpfen, aktiv im Spielaufbau. Zudem gewann Waldemar Anton im ersten Abschnitt alle Kopfballduelle, auch gegen den körperlich starken Wout Weghorst. Im zweiten Abschnitt war er mehr am Boden gefordert.
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Hiroki Ito (Note 2,5): Der Japaner wird immer mehr zum Fixpunkt in der VfB-Mannschaft. Gut im Zweikampf und ebenso gut im Spielaufbau. Hiroki Ito spielte bereits bis zur Halbzeit die meisten Pässe in der VfB-Elf (29). Am Schluss waren es 67. Kassierte Gelb, weil er einen Konter per Foul unterband.
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Wataru Endo (Note 2,5): Lief gemeinsam mit Mangala dieses Mal im zentralen Mittelfeld auf. Technisch immer sauber in seinen Aktionen, leitete der Japaner viele Angriffe ein. Sein Torjubel beim 2:0 verdeutlichte, welche Last vom Kapitän abgefallen war. Trotz seiner Größe von nur 1,78 Meter gewann er zwei Drittel seiner Luftzweikämpfe. Wäre Endo ein Torjäger, hätte er den Nachschuss zum verschossenen Handelfmeter versenkt.
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Atakan Karazor (Note 2,5): Hatte zur Pause eine Passquote von 90,5 Prozent. Das ist stark. Allerdings waren auch viele kurze Pässe dabei, um das Spiel zu kontrollieren. Einer der wenigen Fehlpässe hätte ins Auge gehen können. Blieb stark im Zweikampf und nutzte den Raum in der Zentrale nach der Pause.
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Orel Mangala (Note 2): Beherrschte den einfachen Pass wie das intelligente Zuspiel. Die spielerische Überlegenheit der Stuttgarter lag vor allem an ihm. Mangala agierte direkt hinter den Spitzen, ließ sich als Anspielstation aber immer wieder nach hinten fallen. Dreh- und Angelpunkt auch beim 2:0, das Mangala einleitete. Ein starker Auftritt!
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Roberto Massimo (Note 3,5): Knickte nach 26 Minuten um und musste früh raus. Bis dahin eine unauffällige Partie (67 Prozent angekommene Pässe, 44 Prozent gewonnen Zweikämpfe, eine Torschussvorlage) des Rechtsaußen. Massimos rechte Seite besetzte fortan Pascal Stenzel.
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Philipp Förster (Note 2,5): Hatte seinen großen Auftritt nach 39 Minuten. Förster machte alles richtig, kam am eigenen Strafraum an den Ball, schüttelte zwei Gegenspieler ab und lief alleine auf Torhüter Koen Casteels zu. Der Mittelfeldspieler hätte wie vergangene Woche schießen und treffen können. Stattdessen spielte er zu Omar Marmoush ungenau ab. Eine typische Förster-Aktion. Vor dem 2:0 konnte er dann gar nicht anders, als direkt abzuschließen – und traf. Ansonsten fiel Förster vor allem durch seine Laufleistung (9,6 Kilometer bis zu seiner Auswechslung) und sein Spiel gegen den Ball auf. Ein sehr fleißiger Auftritt.
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Tanguy Coulibaly (Note 2,5): Rutschte für Borna Sosa in die Startelf, der mit Knieproblemen ausfiel. Hatte zuletzt wenig Selbstvertrauen, in Wolfsburg aber mit aufsteigender Tendenz. Gewann mehr Offensivzweikämpfe als zuletzt und eroberte vor der 1:0-Führung einen wichtigen zweiten Ball. Das 2:0 durch Philipp Förster bereitete er mehr schlecht als recht, aber letztlich erfolgreich vor. Defensiv immer noch etwas zu ungestüm im Zweikampfverhalten. Wagte von allen VfB-Spielern die meisten Dribblings und schlug die meisten Flanken (jeweils drei).
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Omar Marmoush (Note 3): Gegen seinen Stammverein brauchte der Ägypter keine Extramotivation. Lief die Abwehr der Wölfe immer wieder aggressiv an, ohne Kapital daraus zu schlagen. Durch seine Beweglichkeit schwer zu verteidigen, er war der am häufigsten gefoulte und der schnellste Stuttgarter (Topspeed 33,5 km/h). Zu Abschlüssen kam Marmoush kaum. Bis zum Handelfmeter in der 80. Minute. Den wollte Marmoush unbedingt schießen – und chippte ihn überheblich an die Latte.
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Pascal Stenzel (ab 26. für Massimo/Note 3): Der Edelreservist kam nach der Verletzung von Massimo zu seinem ersten längeren Einsatz in dieser Saison. Und machte das, was man von ihm erwarten konnte. Nach hinten hielt Stenzel die rechte Seite dicht, nach vorne kam eher wenig. Auffällig Stenzels gute Passquote von 86 Prozent.
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Marc Kempf (73. für Förster/Note 3): Trainer Pellegrino Matararazzo wechselte anders als sonst defensiv und brachte Kempf für Förster. Der Innenverteidiger sollte die harmlosen Wolfsburger in Schach halten. Diesem Auftrag kam Kempf solide nach.
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Silas kam in der Schlussphase und damit zu spät für eine Bewertung.
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Für Chris Führich gilt dies auch.