Einzelkritik zum VfB Stuttgart Gegen die SpVgg Greuther Fürth leitet Wataru Endo den Sieg ein
Der VfB Stuttgart hat am ersten Bundesliga-Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth 5:1 gewonnen. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Florian Müller (Note 3): Kurz vor der Pause durfte der neuen VfB-Torwart endlich den ersten Ball halten – einen harmlosen Distanzschuss, den er problemlos herunter pflückte. Etwas schwieriger war die Faustabwehr in der zweiten Hälfte – deutlich größere Herausforderungen jedoch dürften ihn nächste Woche in Leipzig erwarten.
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Konstantinos Mavropanos (Note 2): Der Grieche zeigte, warum ihn der FC Arsenal schon vor dreieinhalb verpflichtet hatte. Bärenstark im Zweikampf und Kopfballspiel, aggressiv, spritzig, körperlich topfit. Kurz nach der Pause rettete er auch noch kurz vor der Torlinie. Ganz starke Leistung.
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Waldemar Anton (Note 2): Souveräner, umsichtiger Abwehrchef, der immer zur Stelle war, wenn er benötigt wurde. Beherrscht das gepflegt Passspiel ebenso wie den robusten Zweikampf.
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Marc Kempf (Note 1,5): In der Defensive aufmerksam und ohne Probleme – und vorne unwiderstehlich, wie er bei seinen beiden Toren die Flanken von Sosa mit dem Kopf ins Netz rammte. Dass seine langen Bällen diesmal nur selten dort ankamen, wohin sie sollten – geschenkt.
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Wataru Endo (Note 2): Er habe sich im Training eingefügt, als sei er nie weg gewesen, sagte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo nach der Rückkehr des Japaners von Olympia. Genau so trat der neue Kapitän auch gegen Fürth auf. Er war der Chef im Mittelfeld - und zeigte beim Führungstreffer, über welch feines Füßchen er verfügt. Da fiel es nicht ins Gewicht, dass sich Endo auch ein, zwei ungewohnte Ballverluste leistete.
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Atakan Karazor (ohne Bewertung): Schon nach neun Minuten musste der Mittelfeldspieler wegen muskulärer Probleme vom Feld - für ihn kam Philipp Klement.
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Roberto Massimo (Note 2): Lieferte eine gute Leistung ab. Der Flügelflitzer machte über die rechte Seite mächtig Druck und suchte auch selbst den Abschluss. Roberto Massimo hat sich offenbar nicht nur viel vorgenommen, sondern ebenso weiterentwickelt. Hätte sich beinahe mit einem Tor nach einer feinen Aktion belohnt (78.). Vergab nochmals eine Chance (85.).
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Borna Sosa (Note 1,5): Der Mann mit dem feinen linken Fuß wurde immer wieder von seinen Mitspielern eingesetzt. Doch anfangs kam Borna Sosa nicht immer an Gideon Jung vorbei. Wie stark seine Flanken sind, zeigte sich bei den beiden Toren von Marc Kempf (55./76.) und beim 4:0 durch Hamadi Al Ghaddioui (61.) - Maßarbeit.
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Philipp Förster (Note 2,5): War ein Aktivposten. Der Mittelfeldspieler suchte von rechts häufig den Weg in die Mitte und baute so Druck auf die Fürther Abwehr auf. Stark seine Torvorbereitung zum 1:0 durch Wataru Endo (30.).
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Mateo Klimowicz (Note 2): Bereitete das 2:0 durch Philipp Klement gekonnt mit dem Außenrist vor. Auch ansonsten war Mateo Klimowicz gut im Spiel. Sein früher Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung zuvor nicht anerkannt (6.). Machte nach 65 starken Minuten Platz für Daniel Didavi.
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Hamadi Al Ghaddioui (Note 2,5): Der Mittelstürmer erledigte seinen Job ordentlich. Diente als Anspielstation und attackierte die Gästeverteidiger früh. Scheiterte zunächst mit einem Kopfball an SpVgg-Torhüter Sascha Burchert (35.). Der zweite Versuch von Hamadi Al Ghaddioui saß (61.) Kurz darauf wurde er ausgewechselt.
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Philipp Klement (Note 2): Kam früh für Karazor ins Spiel und fügte sich mit einem Fehlpass ein. Doch steigerte er sich von Minute zu Minute zu Minute, wurde immer sicherer – und belohnte sich mit seinem technisch hochwertigen Treffer zum 2:0.
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Mohamed Sankoh (ohne Bewertung): Was für ein Auftritt nach seiner Einwechslung. Stürmte unmittelbar danach in der 66. Minute auf den Torhüter Sascha Burchert zu. Der sprintstarke Mohamed Sankoh brachte aber den Ball nicht vorbei und verletzte sich in dieser Szene. Der 17-Jährige wurde in der 69. Minute unter Applaus vom Platz getragen.
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Daniel Didavi (Note 2,5): Der Routinier kam für Mateo Klimowicz und versuchte es gleich mit einem Heber (72.). Bediente Roberto Massimo, der jedoch vergab (85.).
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Erik Thommy (Note 2,5): Kam nach der bitteren Aktion für den verletzten Mohamed Sankoh. Fügte sich mit einem Fernschuss gut ein. Hatte auch sonst keine Anpassungsschwierigkeiten.