Einzelkritik zum VfB Stuttgart Gegen Union Berlin zeigen Endo und Co. ihre Kämpfernatur
Der VfB Stuttgart hat an diesem Dienstag gegen Union Berlin 2:2 gespielt. Wir haben alle VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
17 Bilder
Foto AFP/THOMAS KIENZLE
1 / 17
Am Dienstag hat der VfB Stuttgart gegen Union Berlin 2:2 gespielt. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.
Foto Imago
2 / 17
Gregor Kobel (Note 2): Der Schlussmann war beim frühen 0:1 chancenlos. Danach parierte Gregor Kobel einen Schuss von Cedric Teuchert gut (23.). Der Schweizer war auch ansonsten auf dem Posten. Beim zweiten Kopfballtor der Gäste gab es ebenfalls nichts zu halten. Hielt am Ende bravourös den Punkt fest.
Foto www.imago-images.de
3 / 17
Konstantinos Mavropanos (Note 4,5): Hatte Schwierigkeiten mit den flexiblen Berlinern. Im direkten Zweikampf ist Konstantinos Mavropanos natürlich stark, aber im Aufbauspiel unterliefen ihm zahlreiche Fehlpässe. Kurz nach der Pause war für den Griechen nach weiteren unkonzentrierten Aktionen Dienstschluss.
Foto Pressefoto Baumann
4 / 17
Waldemar Anton (Note 3): Organisierte ordentlich und sprang seinen Nebenleuten zur Seite, wenn es sein musste. Waldemar Anton trieb auch an. Kam deutlich weniger dazu, seine Pässe gleich nach vorne zu spielen. Dafür stand Union zu dicht. Am Ende mit Unkonzentriertheiten.
Foto www.imago-images.de
5 / 17
Marc Oliver Kempf (Note 3,5): Gewohnt robust im Zweikampf. Versuchte auch immer wieder vor den Stürmern an den Ball zu kommen. Marc Oliver Kempf ging es jedoch wie seinen Abwehrkollegen: Im Aufbau tat er sich schwer. Musste in der Schlussphase für den Angreifer Sasa Kalajdzic Platz machen.
Foto Pressefoto Baumann
6 / 17
Wataru Endo (Note 3,5): Mit ungewohnt vielen Fehlpässen. Zudem sah Wataru Endo beim Kopfballtor von Marvin Friedrich (4.) nicht gut aus. Der Japaner musste als alleiniger Sechser viele Räume schließen, manchmal waren es zu viele. Nach dem Wechsel gehörte er zu den Antreibern.
Foto Imago/Maik Hölter
7 / 17
Silas Wamangituka (Note 5): Da das Spiel des VfB lange Zeit nur über die Mitte lief, war von dem Rechtsaußen kaum etwas zu sehen. Zur zweiten Halbzeit rückte der beste Stuttgarter Torschütze mehr ins Zentrum. Doch zu nennenswerten Abschlüssen kam er nicht.
Foto www.imago-images.de
8 / 17
Borna Sosa (Note 5): Der Linksfuß konnte nicht an seine zuletzt starken Leistungen anknüpfen. Auf ganze 13 Ballkontakte brachte es Sosa während der ersten 45 Minuten – dann war Schluss für ihn.
Foto www.imago-images.de
9 / 17
Gonzalo Castro (Note 4): Durch den kurzfristigen Ausfall von Orel Mangala lastete mehr Verantwortung auf dem Achter Castro. Es gelang ihm jedoch lange Zeit nicht, die Kontrolle über das Spiel an sich zu reißen. Immerhin war er der Einzige, der in der schlechten ersten Halbzeit noch gefährliche Zuspiele in Strafraumnähe zustande brachte. Nach dem Wechsel reihte sich der Kapitän beim munteren Vergeben von Torchancen ein. Er selbst ließ eine der besten ungenutzt (64.)
Foto Pressefoto Baumann
10 / 17
Philipp Förster (Note 3,5): Rückte kurzfristig für Orel Mangala in die Startelf, da der Belgier sich beim Warmlaufen verletzte. Spielte im Mittelfeld aber eine offensivere Rolle. Dabei spulte Philipp Förster ein großes Pensum ab. Nach dem Wechsel verlor er an Schwung. Für ihn kam noch Philipp Klement (80.)
Foto Pressefoto Baumann
11 / 17
Mateo Klimowicz (Note 4,5): Eine gute Schusschance gleich zu Beginn, dann war der in vorderster Reihe aufgebotene Angreifer trotz emsiger Laufleistung (5,8 Kilometer zur Halbzeit) bei den Eisernen abgemeldet. Oder er hatte mit dem glitschigen Rasen seine Not. Klimowicz brachte es zur Halbzeit nur auf elf Ballkontakte und musste wohl auch deshalb draußen bleiben.
Foto Pressefoto Baumann
12 / 17
Nicolas Gonzalez (Note 3): Nach seiner Knieverletzung stand der Argentinier erstmals wieder in der Startelf. Und wollte es nach dem frühen Rückstand mit aller Macht erzwingen, gern auch alleine. Das sah bisweilen nach Kopf durch die Wand aus, durchdachte Aktionen sah man von Gonzalez kaum. Pech hatte er mit einem Seitfallzieher, der an der Latte landete. Sein Union-Trauma konnte er mit dem späten Ausgleich wenigstens zum Teil überwinden.
Foto Pressefoto Baumann
13 / 17
Daniel Didavi (Note 3): Der Routinier kam zur Pause und sollte dem bis dahin abgemeldeten VfB-Angriff Schwung verleihen. Führte sich mit einem gefährlichen Zuspiel auf Gonzalez gleich gut ein. War auch in der Folge an fast jedem Angriff beteiligt, seinen Aktionen fehlte aber oft die Fortune – bis sein Zuspiel auf Sasa Kalajdzic zum 2:2 den VfB doch noch erlöste.
Foto Pressefoto Baumann
14 / 17
Tanguy Coulibaly (Note 3,5): Die ihm zugedachte schöpferische Pause währte nur 45 Minuten, dann waren seine Stärken im Eins gegen Eins gefordert. Doch an dem robusten Gegner biss sich auch der französische Filou meist die Zähne aus.
Foto www.imago-images.de
15 / 17
Pascal Stenzel (Note 3): Wurde für den schwachen Konstantinos Mavropanos eingewechselt (53.). Rettete gleich mal in brenzliger Situation. Auch ansonsten spielte Pascal Stenzel seinen Part engagiert.
Foto Pressefoto Baumann
16 / 17
Philipp Klement (Note 3): Kam für Philipp Förster in der 80. Minute. Versuchte noch etwas Struktur in das Spiel zu bringen und bereitete das 1:2 durch Sasa Kalajdzic mit einem Eckball vor.
Foto Pressefoto Baumann
17 / 17
Sasa Kalajdzic (Note 1): Zehn Minuten, zwei Tore – besser kann ein Fußballspiel nach einer Einwechslung nicht laufen. Kalajdzic ist der „Man of the Match“.